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Unity vor die Wand

Bei Ubuntu mit ihrem Unity Gewürge gehen mir bei 12.10 langsam aber sicher die Lichter aus: LibreOffice zeigt unter Unity seine Menüs entweder nur noch teilweise … oder überhaupt nicht mehr an. Meistens überhaupt nicht mehr.

Unter KDE jedoch funktioniert alles wie gewünscht und erwartet – hier sind die Menüs und alle Einträge vorhanden. Immer – und nicht nur, wenn es den Herren von Canonical gerade mal einfällt sich etwas weniger restriktiv zu verhalten, als die Macher von Gnome3 – denn unter Gnome3 wäre das sicherlich Programm nach dem Motto keep it simple, der Benutzer braucht die komplexen Menüs von LO ja eh nicht.

Linux lässt einem zwar oberflächlich betrachtet die Wahl beim Desktop – aber nur, wenn man damit nicht arbeiten will. Für alle, die ihre Brötchen mit dem Rechner verdienen heißt es: XFCE oder KDE. In ein paar Jahren evtl. noch Cinnamon.

LibreOffice 3.5 Gefrickel auf Lucid

Was für ein Gewürge, bis das 3.5er Päckchen von Libreoffice unter Ubuntu Lucid 64 Bit endlich lief. Hier mein Weg als Doku für alle anderen Leidenden:

Erst einmal die alte Version gründlich von der Platte fegen:

sudo apt-get purge libreoffice*

sudo apt-get autoremove

Dann folgt der Download der nötigen Pakete von den LibreOffice Seiten: http://de.libreoffice.org/download/. Entpacken und die *.deb Pakete in das lokale Repository schieben.

Jetzt alle alten Konfigurationsdateien der Vorgängerversionen aus dem eigenen Homeverzeichnis entfernen:

rm -r .libreoffice

rm -r .config/libreoffice

Es folgt die Installation – aber in dieser Reihenfolge (warum auch immer):

sudo apt-get install libreoffice3.5*

sudo apt-get install libobasis3.5*

sudo apt-get install libreoffice-debian-menus

Ich hab alles mögliche und auch unmögliche davor auch schon probiert gehabt – danach lief irgendwas in LibreOffice nicht rund: Entweder vergurkte sich die Rechtschreibprüfung oder das Programm stolperte dauernd und stürzte ab.

Jetzt läuft es rund.

Kreisdiagramm mit vielen Elementen

Um mit Hilfe von Inkscape ein Kreisdiagramm zu entwerfen, das z.B. 5 Elemente enthält, klickt man sich kaputt. Viel pragmatischer ist der folgende, wenn auch unkonventionelle und evtl. belächelte Weg. Egal. So geht es echt flott und ohne viel Mühe.

Wir beginnen mit OpenOffice/LibreOffice Calc und legen in Calc eine Tabelle mit Werten an, die die Größe der späteren Kreiselemente haben sollen. In meinem Fall also lauter gleich große Werte, weil ich später gleich große Kreiselemente benötige. Daraus macht man sich mit dem in Calc eingebauten Diagrammdesigner ein Kreisdiagramm nach Wahl.

Danach wird das Diagramm in Calc markiert und in Draw eingefügt. Hier könnten dann bei Bedarf sicherlich noch einige gröbere Anpassungen vorgenommen werden – aber wozu? Im Exportdialog von Draw ist eine Option für SVG Export zu finden …

… und eben diesen Export bearbeitet man dann in Inkscape weiter, fügt Schatten und weitere Elemente hinzu, etc. pp.

Das Umschalten in den Umriss-Modus (in Inkscape zu finden unter /Ansicht /Anzeigemodus) bringt zu Tage, dass der Export aus Draw Hintergründe mit auswirft, die man am Besten löscht. Sie sind leicht an ihrer eckigen Form zu erkennen.

Nach ein wenig Gefummel in Calc und Inkscape können dann auch komplexere Grafiken auf der Basis von Calcs Ringdiagrammfunktion erstellt werden:

Die Grafik oben habe ich aktuell in der Mache, um zu zeigen, welche Funtionalitäten für Schulen mit Hilfe von Moodle abgebildet werden können (blau) bzw. welche externen Hilfen (grün links) und Möglichkeiten (grün rechts) es für Moodle in der Schule noch so alles gibt.

LibreOffice Update über lokales repository

Heute also mal anders als mit dem üblichen

sudo dpkg -iR /pfad/zu/den/libreoffice/debs

und zwar mit Hilfe eines lokalen Repositories. Das geht auch ganz flott: Zuerst muss LibreOffice herunter geladen werden. Die drei LibreOffice tar.gz Archive werden dann entpackt und die DEB Pakete in einen Ordner geworfen – in meinem Fall

/home/dirk/Dokumente/Software/repo

In diesem Ordner wird dann der folgende Befehl ausgeführt:

sudo dpkg-scanpackages . /dev/null | gzip -9c > Packages.gz

Dazu muss im Vorfeld evtl. noch das Paket build-essential installiert werden, was ich so oder so an Bord habe.

Der Pfad zum lokalen Repo wird sodann der Paketverwaltung bekannt gegeben – an das Ende der Datei

/etc/apt/sources.list

wird der Eintrag

deb file:/home/dirk/Dokumente/Software/repo/ /

hinzugefügt. Ein

sudo apt-get update ; sudo apt-get upgrade

meldet so dann, dass es eine aktuellere Version von LibreOffice gibt und fragt, ob diese installiert werden soll, was zu bejahen ist. Auch bejaht werden muss die nun folgende Sicherheitsabfrage, ob aus einer unsicheren Quelle installiert werden soll – was unsere eigene Festplatte aus Sicht der Paketverwaltung ist, denn Sie authentifiziert sich ja nicht über einen key.

Vorteil: Beim nächsten Update von LO lösche ich die alten DEBs im Ordner repo/ und leg die neuen hinein, führen den Befehl sudo dpkg-scanpackages . /dev/null | gzip -9c > Packages.gz erneut in diesem Ordner aus und die Updates sind installierbar.

Steuerzeichen in LibreOffice

Keine Ahnung, wie ich das hinbekommen habe: Gestern, mitten in einer Sitzung, waren „plötzlich“ alle Steuerzeichen verschwunden, egal wie heftig ich Strg F10 drückte oder auf das entsprechende Zeichen in LibreOffice klickte, doppelklickte und dreifachklickte. Nix. Weg. So kann ich nicht arbeiten.

Ein Post im LibreOffice Forum brachte die Lösung: Unter /Extras /Optionen /Writer /Formatierungshilfen hatte sich etwas verstellt – wie ist mir ein Rätsel, aber egal:

In diesem Einstellungsdialog kann man auswählen, welche Steuerzeichen man überhaupt sehen will.

LibreOffice PPA

Theoretisch versorgt einen das LibreOffice PPA mit den aktuellen Versionen der Bürosuite. Inzwischen finde ich das aber sehr theoretisch: Ich hatte bis gerade eben lokal eine 3.3.2 laufen – und aktuell wäre 3.4.2

Also hab ich zuerst das vorhandene LO deinstalliert (inklusive dem Eintrag in der sources.list):

sudo apt-get remove libreoffice
sudo apt-get remove libreoffice-*
sudo apt-get autoremove

und mir dann die DEB Pakete von den LibreOffice Seiten herunter geladen und lokal entpackt. Alle drei Ordner (LO selbst auf Englisch, die deutschen Sprachdateien und die deutsche Hilfe dazu) legte ich in einen gemeinsamen Ordner lo342 auf meinem Desktop und installierte von dort mit

sudo dpkg -iR /home/dirk/Desktop/lo342/

In Zukunft werde ich das gelegentlich von Hand machen statt wochenlang zu warten. Geht schnell, tut nicht weh und versorgt mich mit aktuellen Versionen. LO las brav meine vorhandenen Einstellungen aus dem Ordner ~/.libreoffice, so dass mir umständliches Gefummel erspart blieb.

LibreOffice 3.3.2 auf Hardy 8.04 LTS

In der Schule setze ich noch immer Ubuntu Hardy 8.04 LTS ein, weil der Samba-Server meiner paedML 4 mit dem CIFS von Ubuntu Lucid nicht so richtig zusammenarbeiten will – das geht erst mit paedML 5, die im Sommer endgültig frei gegeben wird (auch wenn ich mir einen Umstieg schon vorher gut vorstellen kann). Anyway: LibreOffice 3.3.2 läuft auch ohne Probleme auf Hardy.

Von der Seite http://de.libreoffice.org/download/ die drei Pakete

herunter laden und z.B. auf dem Desktop in ein Verzeichnis /lo entpacken. Ein evtl. noch vorhandendes OpenOffice entfernen mit

sudo apt-get remove openoffice.org*
sudo apt-get autoremove

und die DEBs aus dem LibreOffice Download installieren über

sudo dpkg -iR lo/*

Persönliche Einstellungen aus OpenOffice müssen dann für LibreOffice neu gesetzt werden – aber sonst funktioniert es reibungslos und hat den großen Vorteil, dass die Benutzer nicht beim ersten Start mit der Registrierungsfrage von OOo konfrontiert werden.

Libreoffice – immer anders

Warum auch immer – jetzt installiert sich Libreoffice 3.x hiermit:

sudo apt-get install libreoffice libreoffice-gnome libreoffice-presenter-console libreoffice-presentation-minimizer libreoffice-pdfimport libreoffice-filter-binfilter libreoffice-evolution libreoffice-help-de libreoffice-l10n-de

und nicht mehr mit den Pakten wie hier beschrieben.

Objekte ausrichten

Schon wieder blieb ich am Nutzerinterface von Impress hängen – dieses mal, weil ich erwartet hätte, dass sich eine Funktion zum Ausrichten von Objekten bzw. zum Angleichen der Abstände zwischen diesen irgendwo in der Symbolleiste auftreiben lassen würde. Die Funktion Verteilung ist verfügbar über einen Rechtsklick auf drei (oder mehr) markierte Objekte und gilt in Impress und Draw.

Intuition hilft hier nicht. Nur die eingebaute Hilfe.