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HP Color Laserjet 2550

Da mein HP Color Laserjet 2550 nur noch gelb (und ein klein wenig magenta – links das Bild von der Testseite vor der Reparatur und rechts das Bild danach) drucken wollte, fand ich bei Roland eine Anleitung zur Reparatur, die Mut machte, das mal selbst zu probieren.

Leider war der Link zum sehr hilfreichen / unbedingt notwendigen Service Manual bei ihm tot. Hier ist ein noch funktionierender. Benötigt wird Kapitel 5 „Removal and replacement“. Mensch ist sonst ziemlich verloren – zumindest wenn es wieder an den Zusammenbau geht.

Entfernt werden mussten:

  1. alle Innereien des Druckers (Tonerkartuschen etc.)
  2. rechte und linke Seitenwand
  3. Deckplatte, Rückwand und hintere Abdeckung
  4. Metallkäfig mit der Steuerelektronik auf der Seite des Bedienfeldes

um an den Käfig mit dem rotary-drive (siehe Bilder unten von nach der Reparatur) heran zu kommen, der das defekte Bauteil (solenoid) enthält.

Dieser Metallkäfig selbst ist noch relativ einfach entfernbar. Da dieser jedoch komplett zerlegt werden muss

  • beide Motoren entfernen
  • Metallkasten in zwei Teile zerlegen
  • Solenoid ausbauen

sei allen empfohlen, hier bei jedem Schritt den ursprünglichen Zustand zu fotografieren. Das spart erheblich Zeit und Nerven beim Zusammenbau. Wer das, wie ich, vergisst, ist beim Zusammenbau um jedes Bild im Netz froh, das den ursprünglichen Zustand zeigt [1, 2] 😉

Ich behalf mir hier als Ersatz für den kaputten Filz mit sechs Lagen masking tape der weihnachtlichen Sorte:

Am Ende blieben hier nur zwei abgebrochene Plastiklaschen und zwei Schräubchen über, für die ich beim besten Willen keinen passenden Ort mehr finden konnte. Fast wie bei Ikea. Tut aber auch so.

HP Color Laserjet 2550 unter Precise

Der Drucker HP Color Laserjet 2550 bietet unter Kubuntu 64 Precise (und im Gegensatz zu Lucid) keine Möglichkeit mehr, auf Grayscale / Graustufe zu schalten. Dies gilt auch für Programme und ist besonders nervig beim Druck von PDFs, weil hier nur ein

convert farbiges.pdf -type Grayscale -density 1200 graustuge.pdf

weiter hilft – bei Programmen hat man die Farbigkeit ja besser in der Hand.

Man kann unter outputmode und print-color-mode zwar im KDE Druckerkonfigurationsprogrämmchen auf monochrome umschalten, nach einem Klick auf /Anwenden stellt sich dieser aber wieder zurück.

Ein Eintrag in der /etc/cups/printers.conf

Option output-mode monochrome
Option print-color-mode monochrome

nutzt nix – der Drucker ignoriert die Einstellung und nutzt seine Farbkartuschen weiter. Die hp-toolbox hilft ebenfalls nicht, da diese die Option Farbe oder Graustufe nicht einmal aufführt. Auch die PPD Datei von den HP Seiten hilft nicht.

LibreOffice

Leider führte auch der Versuch, die Standardeinstellungen von LibreOffice im Printerdialog zu ändern nicht zum Erfolg – wie hier beschrieben.

/usr/lib/libreoffice/program/spadmin

rief zwar den libreoffice-printeradmin Dialog auf, die Einstellungen ließen sich bei mir aber nicht sichern.

Für LibreOffice stellte sich dann heraus, dass das Problem in meiner Dokumentenvorlage selbst steckte, die die Einstellung PDF für den Drucker mit sich brachte. Hier stand ursprünglich als Druckersprache PDF. Nach einem Wechsel der Druckersprache auf PostScript in der Dokumentenvorlage konnte aus LibreOffice in Graustufe gedruckt werden.

Okular

In Okular kann zwar Graustufen als Farbmodus eingestellt werden – der Drucker ignoriert die Angabe jedoch und wirft weiter mit Farbe um sich.

KDE Druckereinrichtung

„Der Dienst Druckereinrichtung stellt kein Interface KCModule mit dem Schlüsselwort system-config-printer-kde … bereit“ meldete der Drucker-Einrichtungsdialog unter Kubuntu 11.10. Die Ursache ist, dass in

/etc/cups/printers.conf

ein DefaultPrinter eingetragen ist, der auf Grund einer fehlerhaften Prüfroutine eines KDE Moduls dann verhindert, dass sich weitere Drucker einrichten lassen. Wird dieser Eintrag verändert zu Printer (und damit der DefaultPrinter rausgeworfen), können wieder weitere Drucker aufgenommen werden.

Also zuerst /etc/init.d/cups stop ausführen, dann die printers.conf editieren und dann Cups mit /etc/init.d/cups start wieder starten. Ergebnis:

Quelle

Impress Notizenseitendruck

Jetzt bin ich schon wieder etwas versöhnter mit Impress – wenigstens der Druckdialog in Impress lässt sich so steuern, dass genau das passiert, was man will. Nur die Notizenseiten – und dann zwei davon auf eine Seite drucken ist kein Problem.

Plug – no pray

Auf der Suche nach einem günstigen S/W Laser Printer hab ich Rainer für sein Ubuntu Lucid 64 Bit einen Samsung ML-2851ND gekauft und nun zum Testen erst einmal an meinen Rechner per USB gehängt. Da der Drucker auch eine Netzwerkschnittstelle hat, hoffte ich, evtl. aufkommende USB Probleme hierdurch elegant umgehen zu können.

Was soll ich sagen – USB Kabel einstecken, Drucker einschalten und ein paar Sekunden später meldet Lucid, dass der Drucker einsatzbereit sei. Die Testseite sieht gut aus – andere Testprints nicht schlechter.

Über LAN erreiche ich den Drucker auch – allerdings nicht wirklich mit dem Firefox 3.6.10 von Lucid, der die Untermenüs im Konfigurationsdialog des Printers komplett verschluckt. Google Chrome 7.0.517.36 hat bei der Darstellung keine Probleme. Konqueror 4.4.2 auch nicht. FF nervt also mal wieder … aber das ist ein anderes Thema.