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Mate

Unter Linuxmint 12 installiert der folgende Befehl die Mate Umgebung – einen Fork des von mir stark vermissten Gnome2 Desktops:

sudo apt-get install mint-meta-mate

Ein einfaches Konfigurationswerkzeug ist dann unter /System /Einstellungen /Arbeitsflächen-Einstellungen zu finden, so dass die Fensterknöpfe z.B. nach links verschoben werden können.

Es besteht also noch Hoffnung …

SSHplus

Hier schrieb ich noch, dass ich lieber auf SSHmenu warten wolle, statt SSHplus zu nutzen – im festen Glauben an die Fähigkeiten von Remmina.

Irrtum: Erstens zickt Remmina, wenn man verschiedene private keys einsetzt (es vergisst diese dauernd), zweitens finde ich die Anpassbarkeit von SSHplus super und drittens integriert dieses ohne Probleme meine Konfigurationsdateien aus SSHmenu-Zeiten.

Egal ob unter Gnome 3 oder Unity, 3D oder 2D – SSHplus funktioniert und wer in Ordner sortierte Einträge haben will, kann sich diese über die händische Anpassung der SSHmenu Konfigurationsdateien im Homeverzeichnis

.sshmenu

(die von SSHplus geladen werden) auch noch nachträglich zulegen:

http://www.gulecha.org/2011/07/29/sshplus-a-sshmenu-compatible-appindicator/

Update: http://www.bdjl.de/localhost/?p=2496

SSH Menü

Unity bringt mich noch um den Schlaf – dass hier auch SSHmenu nicht funktioniert war ja fast abzusehen, unter einer Gnome Shell läuft es auch nicht und unter XFCE nur mit  viel Gewürge. SSHplus wäre eine Alternative für Unity – aber da warte ich lieber auf eine Anpassung des Originals Update

Ich hab nun Dank dieses Threads von Leidgenossen eine vorläufige Alternative für mich gefunden: Remmina!

Unter XFCE fügt sich Remmina hübsch ins Panel ein und bringt eine ähnliche Vielfalt von Optionen mit. Nur SSH Tunnel scheinen sich nicht direkt konfigurieren zu lassen – aber evtl. hab ich die richtigen Stellen im Programm lediglich noch nicht gefunden.

Was an Remmina auch nervt: Stellt man eine andere Identitätsdatei als id_dsa ein und bearbeitet die Verbindung danach noch einmal, dann vergisst Remmina die zuvor getroffenen Einstellungen.

Dafür gibt es aber die Möglichkeit, Remmina in den Unity Desktop zu integrieren – mehr Infos hier: http://code.google.com/p/remmina-unity-launcher/

Xmind unter Natty

Nach der Installation von Xmind startet dieses zwar brav, zeigt aber kein Menü an. In diesem Beitrag ist die Lösung für das Problem beschrieben.

[Super] [a] um in Unity das Application Menü zu öffnen. Dort dann nach Hauptmenü suchen und dieses öffnen. Im Bereich /Büro findet sich der Eintrag für Xmind, der wie folgt abzuändern ist:

Zum Kopieren:

/bin/sh -c  ‚APPMENU_DISPLAY_BOTH=1 /usr/local/xmind/xmind‘

Nachtrag: Beim Kopieren der Zeile oben werden leider die ‚ durch andere Zeichen ersetzt, oder WordPress frisst diese. Diese beiden kleinen Striche müssen demnach händisch eingegeben werden – auf deutschen Tastaturen handelt es sich um den ‚ auf der Taste [#].

Eine echte Integration des Xmind Menüs ins Panel mag ja noch kommen.

Nattypanel

Ist ja schön, dass Ubuntu meint, meine Panels seien zu voll. Ich würde da aber gerne selbst entscheiden können und will zumindest von Dropbox und Shutter das Icon im Benachrichtigungsbereich haben. Nach etwas Suchen im Netz bin ich über die folgenden Befehle gestolpert, mit denen man sich diese Möglichkeiten verschaffen kann:

gsettings get com.canonical.Unity.Panel systray-whitelist

liest aus, welche Programme sich im Panel verewigen dürfen. Mit

gsettings set com.canonical.Unity.Panel systray-whitelist „[‚all‘]“

gibt man allen Programmen dieses Recht. Keine gute Idee auf meinem Natty Beta, weil dann das Programm indicator-weather bei mir nicht mehr klickbar war. Es scheint besser zu sein, zumindest im Moment, sich hier zu beschränken – z.B. auf

gsettings set com.canonical.Unity.Panel systray-whitelist [‚JavaEmbeddedFrame‘, ‚Wine‘, ‚Dropbox‘, ‚Shutter‘, ‚Mumble‘, ‚Skype‘, ‚hp-systray‘]

Wer nicht so gerne auf der Shell arbeitet, kann den dconf-editor bemühen, der im Paket dconf-tools enthalten ist. Also:

sudo apt-get install dconf-tools

dconf-editor

Unterhalb von /desktop /unity können dann die Einstellungen auch für die Panels vorgenommen werden.

Jetzt fehlt mir noch einen Möglichkeit wieder kleine Progrämmchen wie sshmenu-gnome im Panel ablegen zu können. Ich bin demnach wohl auf der Suche nach einem Kompromiss zwischen Unity und Gnome2 – und wenn ich die vielen Beiträge und Kommentare zu diesen in anderen Blogs richtig deute, bin ich mit diesem Wunsch nicht allein.

wbar

wbar sieht nicht schlecht aus, braucht kaum Ressourcen, ist stabil und läuft auch ohne aktivierte Desktop-Effekte. Sie hat allerdings den Nachteil, dass es keine Option gibt, dafür zu sorgen, dass diese immer über den geöffneten Fenstern liegt und eignet sich deswegen nicht wirklich für Monitore mit geringer Auflösung.

sudo apt-get install wbar

Dann im eigenen Homeverzeichnis eine .wbar Datei anlegen – z.B. mit dem folgenden Inhalt:

i: /usr/share/wbar/iconpack/wbar.osx/osxbarback.png
c: wbar -bpress -above-desk -pos center -zoomf 1.3 -isize 72 -idist 4 -jumpf 1 -nanim 3 -balfa 25
t: /usr/share/fonts/truetype/Droid-Sans/DroidSans.ttf/12

i: /usr/share/icons/Faenza/apps/48/ooo-template.png
c: ooffice
t: OpenOffice

i: /usr/share/icons/Faenza/apps/48/gimp.png
c: gimp
t: GIMP

i: /usr/share/icons/Faenza/places/48/emptytrash.png
c: gnome-open trash:///
t: Trashcan

Jetzt kann wbar testweise gestartet werden:

wbar -pos bottom -above-desk

Weitere Optionen zeigt ein

wbar -help

Das Neueinlesen einer im Betrieb veränderten .wbar Datei erfolgt durch Rechtsklick auf die wbar.

Der erste Block oben definiert den von der wbar zu nutzenden Hintergrund sowie die Schriftart und Schriftgröße beim mouse-over. Es folgen die immer gleichen Blöcke für die Programmstarter: i steht für den Pfad zum Icon, c für das auszuführende Kommando und t für den anzuzeigenden Text beim mouse-over.

Gefällt Position und Inhalt der wbar, dann kann diese beim Einloggen automatisch gestartet werden durch Hinzufügen zu /System /Einstellungen /Startprogramme.

keybindings II

Für den manuellen Weg und für eine allgemeine Beschreibung siehe diesen Beitrag.

Im Alltag taugt für eine Synchronisation von Tastenkombinationen mal wieder rsync. Um die Tastenkombinationen vom Homeserver auf den Laptop zu bekommen, das Serververzeichnis (z.B. mit Hilfe von NFS oder Samba) am Laptop einhängen und dann auf dem Laptop das folgende, selbstverständlich an die eigene Umgebung angepasste, Skript laufen lassen:

#!/bin/bash
# Standardkeybindings
rsync -r -t -v –progress –delete /home/user/eingehaengtesserververzeichnis/.gconf/desktop/gnome/keybindings/ /home/user/.gconf/desktop/gnome/keybindings/ ;
# Zusatzkeybindings
rsync -r -t -v –progress –delete /home/user/eingehaengtesserverzeichnis/.gconf/apps/gnome_settings_daemon/keybindings/ /home/user/.gconf/apps/gnome_settings_daemon/keybindings/ ;

Ausloggen – Einloggen. Die Tastenkombinationen des Laptops entsprechen nun denen vom Homeserver.

keybindings

Unter /System /Einstellungen /Tastenkombinationen ist das Programm gnome-keybinding-properties abgelegt und erlaubt die komfortable Konfiguration vieler (nicht: aller) Schnellzugriffstasten (vulgo: Tastaturkürzel). Leider ist eine derartige Konfiguration pro Rechner jeweils erneut durchzuführen. Bei einem entsprechend großen Rechnerpark dauert es demnach eine Weile, bis alle Maschinen sich gleich verhalten.

Die Konfiguration lässt sich jedoch einfach von einem Rechner auf einen anderen übertragen – zumindest bei den Einstellungsdateien für Programmaufrufe, die man zusätzlich angelegt hat. Die liegen hier:

~/.gconf/desktop/gnome/keybindings

Auf die schon fertig angelegten Einträge kann man z.B. mit Hilfe von gconf-editor zugreifen. Hier habe ich unter

/apps/gnome_settings_daemon/keybindings

entsprechende Einträge gefunden. Weiter liegen diese Einträge auch unter

~/.gconf/apps/gnome_settings_daemon/keybindings

Das Vorgehen ist nun relativ einfach: Man kopiert sich die entsprechenden Verzeichnisse bzw. Verzeichniseinträge von der fertig konfigurierten Maschine auf den neu einzurichtenden Rechner.

Einmal ausloggen – wieder einloggen. Fertig.

Tastenkürzel bei Hardy

Ubuntu Hardy setze ich noch im Schulnetz ein und leider bringt dieses keine komfortable, auf den ersten Blick erkennbare Funktion in der grafischen Oberfläche mit, mit deren Hilfe man Tastenkürzel anlegen könnte. Neuere Ubuntu-Versionen besitzen unter /System /Einstellungen /Tastenkombinationen eine entsprechende Schaltfläche – ich glaube „Hinzufügen“. Hardy kann das trotzdem:

In der Shell den folgenden Aufruf eingeben:

gconf-editor

Derselbige startet dann.

Im Bereich /apps /metacity /global-keybindings wird im Bereich run_command_zahl eine Tastenkombination eingegeben.

Dann unter /keybindung_commands den auszuführenden Befehl eintragen.