Archiv des Autors: d.weller

Seitenleistengedöhns

Nachdem ich gerade 10 Minuten brauchte, um eine aus Versehen in Libreoffice gelöste rechte Seitenleiste wieder anzudocken:

Wer den Desktop unter KDE über mehrere Monitore hinweg liegen hat, kann wohl so oft Strg Umschalten F10 drücken, wie er will – es passiert schlicht gar nix. Also darauf achten, dass

  1. nur noch ein Libreoffice Fenster offen ist (also alle Dialogfenster geschlossen sind)
  2. für den Andockvorgang das Hauptfenster von Libreoffce auf den Monitor legen, von dem aus es nicht „weiter nach rechts“ geht.

Und schwupp sitzt sie nach Strg Umschalten F10 wieder am rechten Rand, wo sie auch hingehört.

Fettwanne

Nachdem die Fettwanne für unseren Kontaktgrill verschwand … ein schneller Nachdruck derselben. OpenSCAD Datei dazu hat es hier:

https://codeberg.org/dowel/fettwanne

Dreamweaver Gefrickel

Falls das gerade auch jemandem so geht, dass der Dreamweaver unter XFCE, Cinnamon oder Gnome einige Felder bei der Konfiguration nicht vollständig anzeigt: viele Optionen aus den nicht angezeigten Feldern können in die user.reg direkt eingetragen werden.

Ein

sudo updatedb
locate user.reg

sollte den lokalen Pfad aufzeigen. Dann ist ein wenig Rumprobieren und auch Raten angesagt. Im konkreten Fall verschluckte die Dreamweaver-GUI das Feld Passiven FTP verwenden und alle folgenden Felder:

"PASV FTP"=dword:00000001

Die 00000001 setzt den Haken; lauter Nullen zeigen an, dass der Haken nicht gesetzt ist.

Schaut man mit einem KDE drauf, ist zu sehen, dass dieser Umweg wirkte:
Screenshot aus Dreamweaver Site-Definition, Karteikarte Erweitert, Rubrik Remote-Informationen.

Nicht schön so – aber es funktioniert.

Besuch

Endlich ist das Kreuz wieder in einem Zustand, dass ich mir Hoffnungen auf Löcher machen könnte. Gestern also nach „meinem Loch“ gesucht und nach vielen Schrammen auch gefunden. Der Wald sieht verheerend aus: viel Totholz, lauter umgestürzte Bäume.

Vollgummi

Vollgumireifen

Der Velix E-Kick 20 hatte hier Dauerplatten – also musste ein Vollgummireifen her. Unsicherheit bestand, welcher denn passen würde – und das tat der hier [ebay.de]:

Monuary E Scooter Reifen 8 1/2 X2, Vollgummireifen 50/75-6.1, 8,5 Zoll

Die Montage überließen wir unserem Autoschraub, der ganz hübsch fluchte. Gut in der Pfanne warm machen half aber. Das Fahrverhalten hat sich erst mal nicht groß geändert; ein klein wenig härter vielleicht.

LDAPs via HAProxy

Situation: LDAPs Verbindungen sollen via pfSense und dem dortigen HAProxy an den LD-Server ge-proxied werden, um mehr Kontrolle über die zulässigen LDAP-Hosts zu haben als mit plain LD-Server.

Problem: Obwohl die LDAPs Verbindung vom Client via pfSense und HAProxy zum lokalen LDAP-Server klappt, geht keine Antwort vom LDAP-Server nach Außen.

Lösung: TLS1.3 verbieten – mit TLS1.2 funktioniert es. Das Feld im Frontend nennt sich „Advanced ssl options“ und braucht den folgenden Eintrag:

no-tlsv13

Dann ist es im übrigen auch auf der pfSense einstellbar, dass es Wurst sein soll, dass das LDAP-Zertifikat auf dem LD-Server self signed ist. Hauptsache das Zertifikat in Richtung Internet ist sauber (z.B. Let’sEncrypt-Certificate mit ACME Plugin für pfSense), damit sich z.B. ein Moodle verbinden kann.

Tools zum Debuggen: tcpdump, Apache directory Studio

OpenVPN und OpenSSL 3.x

Das Arch-Update von OpenSSL auf Version 3.x brachte mit sich, dass ich nicht mehr via OpenVPN auf meinen Server kam.

Fehlermeldungen waren ungefähr solche hier:

2022-11-09 08:23:40 OpenSSL: error:11800071:PKCS12 routines::mac verify failure
2022-11-09 08:23:40 OpenSSL: error:0308010C:digital envelope routines::unsupported
2022-11-09 08:23:40 Decoding PKCS12 failed. Probably wrong password or unsupported/legacy encryption
2022-11-09 08:23:40 Error: private key password verification failed
2022-11-09 08:23:40 Exiting due to fatal error

Die Lösung ist hier [1, 2] beschrieben. Am schnellsten (wenn auch nicht am saubersten) geht es via Anpassung der /etc/ssl/openssl.cnf

[openssl_init]
providers = provider_sect

[provider_sect]
default = default_sect
legacy = legacy_sect

[default_sect]
activate = 1

[legacy_sect]
activate = 1

Platt

Bei Brittas E-Kick 20 ist hinten der Reifen platt und schon die Demontage desselben war eher unlustig. Denn: mensch hätte wissen sollen, dass die Plastikabdeckungen über den Muttern geschraubt sind – und nicht geklebt. Ich hätte auch hier gucken können – ja. Ist jetzt blöd gelaufen: eine Abdeckung ist mir beim Versuch diese zu entfernen zerbröselt und bei Thingiverse finde ich dazu nix.

Im Prinzip ganz einfach: Den Aufkleber abziehen:

Abdeckkappe mit Aufkleber nach Demontage

dann die Kreuzschlitzschrauben lösen. Für die Muttern wird ein 18er benötigt.

Radmuttern mit 18er Schlüssel lösen

Den Halter für das Kennzeichen („Schwinge“) ist im Bild oben noch mit einer Kreuzschlitzschraube befestigt.

Ist die kleine Schraube mal gelöst fummelt sich die Schwinge etwas hakelig von der Nabe, weil sie sich immer wieder verkantet.

Demontiertes Hinterrad

Das Rad selbst geht dann einfach raus.

Jetzt mal gucken, ob ich jemanden finde, der mir den Reifen repariert. In den Scooter-Foren klingt das mehr nach „kauf Dir ein neues Hinterrad“. Schön. Könnte ich ja machen – im Prinzip. Das ist aber gerade nicht lieferbar.

OMD versus Canonical

OMD / Check_MK konnte nicht mehr apt auslesen. Ursächlich war, dass Canonical auf die tolle Idee kam, bei jedem Aufruf von apt update Werbebotschaften einzublenden. Der Output von apt update verwirrt dann den Filter. Der meldet im OMD nur noch:

UNKN - Item not found in agent output

Lösungsansatz: Auf dem Server die Templates für Canonicals Werbemüll weglöschen:

rm /var/lib/ubuntu-advantage/messages/apt-pre-invoke-*

Reicht aber nicht. Canonical stellt die Dateien wieder her. Da musste noch mehr weg:

systemctl stop ua-timer.service ua-timer.timer
systemctl mask ua-timer.service ua-timer.timer

Und das da auch gleich mit in den Eimer:

rm /etc/apt/apt.conf.d/20apt-esm-hook.conf

Immer mehr Gründe, die für Debian oder Arch sprechen.