Archiv des Autors: d.weller

Ralfs Kiste

Ralf rannte in den nächst besten Computerdiscounter, wollte den billigsten Rechner, den die hatten, und war dann nicht so ganz erfreut über das darauf installierte Vista. Er wurde so zum ersten Kunden meiner sich im Gründungsprozess befindlichen Schülerfirma:

Olidata PCL-X248-OVBDE32
Vassant 8 GGFP

Welcher Marketingmensch überlegt sich denn solche Namen für einen Rechner? Aussagekräftiger war da schon lspci -vv

repuntu.txt

Um es kurz zu machen: Hardy ließ sich ohne Probleme installieren und jedwede Peripherie scheint zu funktionieren: Netzwerk, USB, Cardreader, Sound, Grafikkarte … ich hatte keinerlei Probleme.

Die Erfahrungen habe ich dann versucht in Anleitungen bzw. Kundeninformationen so umzusetzen, dass meine Schüler/innen beim nächsten Gerät damit arbeiten können.

Am Ende bleibt zu sagen: Kein schlechtes Gerät für 330€. Nur Schade, dass die MS-Zwangssteuer abgeführt wurde.

Cheese

Cheese ist mir nicht wirklich wichtig – ich hab immer noch keine Ahnung wozu ich dieses im Alltag gebrauchen werde (evtl. irgendwann zum Videobloggen?), aber wenn es sich schon anbietet und mein Wind eine eingebaute Kamera mitbringt, dann kann ich es ja auch nutzen.

Die bei Hardy mitgelieferte Version von Cheese lief nicht richtig stabil. Auf getdeb.net gibt es aber eine etwas aktuellere Version, die viel stabiler läuft. Ich habe also mit sudo apt-get remove cheese zuerst die alte Version entfernt und nun die Neue auf der Platte. Hoffentlich kümmert sich getdeb und liefert in Zukunft weitere Versionen …

Wind

Es gibt so Kleinigkeiten, an denen können große Kinder einfach nicht vorbeigehen: Ich z.B. an dem MSI Wind U100, der nun als Wohnzimmer-Rechner vorgesehen ist.

Leider kam dieser mit einem vorinstallierten XP ins Haus. Also erstmal XP gestartet: Läuft. Dann ein externes Laufwerk über USB angeschlossen und mit PartedMagic die XP Partition geschrumpft. Wer weiß, wozu ich die noch brauche.

Die Installation von Hardy 8.04.1 verlief dann reibungslos. So weit ich jetzt sehen kann funktioniert bis auf WLAN alles wie es soll. Dank der Intel Graphik sind auch die Desktop-Effekte leicht zu aktivieren und selbst die eingebaute Kamera funktioniert mehr oder weniger gut: Cheese stürzt häufiger mal ab.

Nachtrag: Die WLAN Treiber lassen sich mit der Anleitung im Wiki relativ einfach einrichten.

Dokuwiki Theme

kvfgnetwiki

Für meine Schule hab ich nun endlich auch ein reines Wiki für die Veröffentlichung von Inhalten im Netz zur Verfügung gestellt. Die Entscheidung fiel auf Dokuwiki – perfomant, einfach zu installieren und administrieren und auch die Syntax ist nicht schwer zu lernen: http://www.kvfg.net/wiki

Das Theme für das KvFG Wiki basiert auf sandy, integriert aber eine ganze Reihe von Features, die ich bisher vom Theme default und auch backpack kannte:

  • Inhaltsverzeichnisse
  • Brotkrume unterhalb des Headers
  • eigener Footer mit Verlaufsanzeige und Webbuttons

Wer sein eigenes Theme hierauf aufbauen will, kann sich hier bedienen: kvfgnetwiki [ZIP 120 KB]

Wer viel mit Fußnoten arbeitet, sollte noch die folgenden Zeilen in seine style.css mit aufnehmen:

/* insitu-footnotes */
div.insitu-footnote {
font-size: 80%;
line-height: 1.2em;
border: 1px dashed;
background-color: #f5ebeb;
text-align: left;
padding: 4px;
max-width: 40%;    /* IE’s width is handled in javascript */
}

/* overcome IE issue with one line code or file boxes which require h. scrolling */
* html .insitu-footnote pre.code,
* html .insitu-footnote pre.file {
padding-bottom: 18px;
}

de_DE

Mein php error log quillt über:

PHP Warning:  unpack() [<a href='function.unpack'>function.unpack</a>]: Type V: not enough input, need 4, have 0

Da der Editor von WordPress aber die Umlaute so oder so als UTF8 schreibt (und leider nicht aus Kompatibilitäts- und Sicherheitsgründen nach ISO konvertiert) schalte ich die deutsche Sprachdatei einfach in wp-config.php ab. Mal sehen, ob es dann besser wird

define ('WPLANG', '');

Das Backend kommt nun ziemlich Englisch daher und auch die Fußzeile der Beiträge. Was soll’s. Internetsprache ist eben Englisch und wer’s nicht kann, der muss es eben lernen.

Hardy satt

Das von mir regelmäßig gelesene Linuxhaters Blog verreißt sich heute mal wieder das Maul über Hardy. Aus aktuellem Anlass deswegen auch hier ein paar Worte zum aktuellen Ubuntu:

Gestern hab ich – nach langer Wartezeit wegen vieler Fehlerberichte im Netz und auch negativen Erfahrungen auf meinem Laptop – Hardy nun auch auf meinem Hauptrechner aufgespielt. Die Erfahrung mit dem automatischen Dist-Upgrade war eine Katastrophe. Nach 3 Stunden locale de_AT Konfiguration hab ich den Prozeß abgebrochen und von CD installiert.

Inzwischen läuft Hardy nun rund: Die Einstellungen aus /home wurden ohne erkennbare Probleme übernommen und auch Dualhead funktioniert nach dem Zurückkopieren der xorg.conf von Gutsy. Schön, wenn man eine hat. Ohne diese hätte ich sicherlich ein paar Stündchen gebraucht, weil randr (?) nix, aber auch garnix zu meinem zweiten Monitor automatisch erkannte und der Gnome Dialog unter /System /Einstellungen /Bildschirmauflösung ebenfalls heftig daneben griff. Gutsy kam mir hier intelligenter vor.

Was totale Anfänger sicherlich auch überfordern düfte: Meine ISDN-Karte wurde zwar erkannt und Ubuntu wies auch richtig darauf hin, dass proprietäre Treiber benötigt werden – aktivierte diese aber nicht selbständig. Erst die händische Installation von

avm-fritz-firmware

half der Karte (und Ubuntu) auf die Sprünge. Gutsy hat das noch selbst erledigt – oder zumindest Automatismen hierzu angeboten.

Lingoes

Jochen Lüders schreibt in seinem Blog JochenEnglish über Lingoes – eine Software, die zumindest auf Windowsrechnern die Installation von vielen Wörterbüchern für Umme erlaubt (Freibier – nicht Freiheit). Darunter sind auch Klassiker wie Merriam-Webster, LDCE, CALD, Roget’s Thesaurus oder das AHD. Warum auch immer – schön, dass diese kostenlos erhältlich sind.

lingoes

Ich hab mir diese nun für die Schule auch geholt (und damit die Anschaffungswünsche des Fachbereichs etwas konterkariert) – auf Linux scheinen diese auch mit Wine nicht laufen zu wollen.

Dafür gibt es für Linux StarDict, das zumindest mal viele der wichtigsten Wörterbücher mitbringt, leider aber die Wörterbücher von lingoes nicht importieren kann. Das Paket ist Teil von Ubuntu:

sudo apt-get install stardict

Auf der Webseite von StarDict gibt es viele Wörterbücher zum Download, die nicht über den Paketmanager selbst erhältlich sind – als Tarball.

Umzug abgeschlossen

… das ging mit WordPress ja viel glatter als gedacht. Probleme machte nur Moodle, das sich nicht einfach mal so von einem Verzeichnis in ein anderes kopieren lassen wollte.

Für die WordPress Installation hab ich schlicht die Datenbank auf dem alten Server aus phpmyadmin exportiert, auf dem neuen über das gleiche Frontend importiert und dann das Verzeichnis /wordpress mit scp von einem Server zum anderen kopiert. Nach der Anpassung der Rechte und Benutzer (wwwrun wurde zu www-data – von SuSE nach Debian eben) war alles am Laufen. Jetzt kommen die restlichen Domains – und dann noch ein Updatereigen … fertig.

Umzug

OK – das ist nun der letzte Eintrag vor dem Umzug auf den neuen Server. Kann eine Ecke dauern bis /localhost wieder da ist. Falls überhaupt jemand mitliest – wäre nett, wenn die Daumen gedrückt werden.