Archiv der Kategorie: Laptop

Dualboot Fedora und OpenSuSE

Bei der Einrichtung einer Dualbootmaschine legte ich mir zuerst Fedora 16 auf die Platte und dann kam OpenSuSE 12.1 – hauptsächlich, weil ich den Installer von OpenSuSE weniger durchsichtig finde.

Damit beide Systeme booten können, ging ich wie folgt vor:

Grub2 wurde im OpenSuSE-Installer in die root-Partition von OpenSuSE installiert und nicht in den MBR. Diese Option musste gezielt geändert werden, da OpenSuSE das schon vorhandene Fedora zwar nicht erkannte und deswegen auch nicht auflistete, sich jedoch trotzdem am liebsten im MBR verewigt hätte.

Nach Fertigstellung der OpenSuSE Installation wurde wie üblich frisch gebootet. OpenSuSE ist aus dem vorhandenen Grub2, der ja noch von der Fedora Installation stammt, nicht mehr zu erreichen – also fährt nun Fedora hoch.

In Fedora nun den folgenden Befehl als root absetzen:

grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg

Dann aus Fedora heraus frisch booten und OpenSuSE im Grub2 Menü auswählen. Die Installation von OpenSuSE nun abschließen.

Nach jedem Kernel-Update bei OpenSuSE muss der obige Befehl erneut in Fedora ausgeführt werden. Leider lässt sich aber die Reihenfolge nicht wirklich bestimmen, in der die Einträge dann im Bootmenü erscheinen. Im Fedora Wiki steht jedoch, wie diese angepasst werden können:

http://fedoraproject.org/wiki/Grub2

Old Asus

Lubuntu 11.10 ist eine einzige Katastrophe auf meinem Pentium III mit 850 Mhz und 256 MB RAM: Nach jedem Klick kann ich Kaffee holen gehen. Was viel besser läuft ist Ubuntu Hardy – das System reagiert zwar langsam, aber noch erträglich. Selbst die Arbeit mit OpenOffice 3.2 ist möglich und Surfen im Netz geht auch. Alte Versionen von Ubuntu (dazu zählt heute Hardy noch nicht) gibt es hier:

http://old-releases.ubuntu.com/releases/

Dazu kommt, dass sich Hardy mit Hilfe der Ubuntu Studio Pakete noch ganz ordentlich optisch modernisieren lässt. Insgesamt demnach eine brauchbare Lösung für Geräte aus der Steinzeit.

Selbst „modernere“ USB WLan Sticks – im folgenden Fall ein TP-Link TL-WN727N – können mit Hilfe der hier beschriebenen Vorgehensweise noch zur Mitarbeit überredet werden, was ich hier noch kurz für mich dokumentiere. Zuerst muss ein Compiler an Bord:

sudo apt-get install linux-headers-$(uname -r) build-essential

Dann zieht man sich den Treiber für den Ralink Chipsatz aus der folgenden Quelle:

wget http://media.cdn.ubuntu-de.org/forum/attachments/2388926/2009_1110_RT3070_Linux_STA_v2.1.2.0_mod.tar.gz

entpackt diesen

tar xvf 2009_1110_RT3070_Linux_STA_v2.1.2.0_mod.tar.gz

wechselt in das Verzeichnis mit den Quellen

cd 2009_1110_RT3070_Linux_STA_v2.1.2.0_mod

und startet den Buildvorgang

make
sudo make install

Auf meinem Asus musste ich keine vorher schon installierten USB Treiber rauswerfen wie im oben verlinkten Post auf ubuntuusers.de beschrieben. Es reichte, den Stick nun zu entfernen, und wie folgt fortzufahren:

sudo depmod -a
sudo update-initramfs -u
modinfo rt3070sta | egrep ‚versi|filen‘

Passende Firmware für diesen Stick gibt es hier: http://www.ralinktech.com/en/04_support/license.php?sn=5029

unzip RT2860_Firmware_V26.zip
sudo cp RT2860_Firmware_V26/rt2860.bin /lib/firmware/

Dann neu booten und der Stick wird erkannt. Schön.

KDE Shortcuts

KDE ist nun auch Teil meiner Desktopsammlung geworden (ich bin Dank Unity weiterhin auf der Suche nach dem meinen), aber da funktioniert alles irgendwie anders 🙂

Die aus Gnome gewohnten Shortcuts kann man sich mit Hilfe eines Rechtsklicks auf das Kickstart-Icon anlegen: Rechtsklick – Anwendungen bearbeiten – Anwendung aussuchen und auf dem Erweitert Tab das gewünschte Tastaturkürzel eintragen.

Daneben gibt es noch einen anderen Weg, der (wie logisch) sich mit dem eben beschriebenen beißt:

In diesem Fall geht man über die Systemeinstellungen zur Rubrik Kurzbefehle und Gestensteuerung und trägt diesen als eigenen Kurzbefehl ein wie im Bild oben zu sehen.

Quelle

SSHplus

Hier schrieb ich noch, dass ich lieber auf SSHmenu warten wolle, statt SSHplus zu nutzen – im festen Glauben an die Fähigkeiten von Remmina.

Irrtum: Erstens zickt Remmina, wenn man verschiedene private keys einsetzt (es vergisst diese dauernd), zweitens finde ich die Anpassbarkeit von SSHplus super und drittens integriert dieses ohne Probleme meine Konfigurationsdateien aus SSHmenu-Zeiten.

Egal ob unter Gnome 3 oder Unity, 3D oder 2D – SSHplus funktioniert und wer in Ordner sortierte Einträge haben will, kann sich diese über die händische Anpassung der SSHmenu Konfigurationsdateien im Homeverzeichnis

.sshmenu

(die von SSHplus geladen werden) auch noch nachträglich zulegen:

http://www.gulecha.org/2011/07/29/sshplus-a-sshmenu-compatible-appindicator/

Update: http://www.bdjl.de/localhost/?p=2496

Conky transparent auf XFCE

Conky ist nett und macht sich sofern transparent auch ziemlich schick auf dem Desktop – einmal davon abgesehen, dass ich gerne weiß, was gerade auf meinem Rechner los ist. Mit der folgenden .conkyrc hat es dann geklappt, nachdem ich im Menü der XFCE-Settings und dort unter „Feinstellungen des Fensterverhaltens“ das „Anzeigen-Compositing aktivieren“ Häkchen gesetzt hatte:

# Force UTF8? note that UTF8 support required XFT
override_utf8_locale yes

# Use Xft?
use_xft yes

xftfont Droid Sans:size=8
xftalpha 0.8
text_buffer_size 2048

# Update interval in seconds
update_interval 1

# This is the number of times Conky will update before quitting.
# Set to zero to run forever.
total_run_times 0

# Create own window instead of using desktop (required in nautilus)
#own_window yes
#own_window_transparent no
#own_window_type override
#own_window_hints undecorated,below,sticky,skip_taskbar,skip_pager
own_window_class Conky
own_window yes
own_window_type normal
own_window_argb_visual yes
own_window_argb_value 180
own_window_transparent yes
own_window_hints undecorated,below,sticky,skip_taskbar,skip_pager

# Use double buffering (reduces flicker, may not work for everyone)
double_buffer yes

# Minimum size of text area
minimum_size 182 0
maximum_width 182

# Draw shades?
draw_shades no
default_color D6D6D6 #4D4D4D
# Draw outlines?
draw_outline no

# Draw borders around text
draw_borders no

# Stippled borders?
stippled_borders 0

# border margins
border_margin 5

# border width
border_width 1

# Text alignment, other possible values are commented
alignment top_left
#alignment top_right
#alignment bottom_left
#alignment bottom_right

# Gap between borders of screen and text
# same thing as passing -x at command line
gap_x 25
gap_y 60

# — Lua Load — #
#lua_load ~/.draw_bg.lua
#lua_draw_hook_pre draw_bg

TEXT
SYSTEM ${hr 2}
${goto 6}${voffset 6}${goto 40}${pre_exec cat /etc/issue.net} $machine
${goto 40}Kernel: ${kernel}
${hr 2}

${goto 6}${goto 32}CPU1: ${cpu cpu0}% ${alignr}${cpubar cpu0 8,60}
${goto 6}${goto 32}CPU2: ${cpu cpu1}% ${alignr}${cpubar cpu1 8,60}
${goto 6}${goto 32}RAM: ${mem} ${alignr}${membar 8,60}
${goto 6}${goto 32}DISK: ${diskio}${alignr}${diskiograph 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 6}${goto 32}SWAP: $swapperc% ${alignr}${swapbar 8,60}

#${goto 6}${voffset -4}${goto 32}CPU Temp: ${alignr}${exec sensors | grep ‚CPU Temperature‘ | cut -c19-20}°C / ${color #FCAF3E}${exec sensors | grep ‚CPU Temperature‘ | cut -c37-38}°C$color
#${goto 5}${voffset -4}${goto 32}Mother Temp: ${alignr}${exec sensors | grep ‚MB Temperature‘ | cut -c19-20}°C / ${color #FCAF3E}${exec sensors | grep ‚MB Temperature‘ | cut -c37-38}°C$color
#${goto 4.5}${voffset -6}${goto 32}HD Temp:${alignr}${exec hddtemp /dev/sda -n –unit=C}°C / ${color #FCAF3E}${exec sensors | grep ‚CPU Temperature‘ | cut -c54-55}°C$color
#${goto 6}${voffset -4}${goto 32}Fan Speed: ${alignr}${exec sensors | grep ‚RPM’| cut -c16-25}

${goto 6}${goto 32}Uptime: ${alignr}${uptime}
${goto 6}${goto 32}Processes: ${alignr}$processes ($running_processes running)
${goto 30} Highest: ${alignr 13}CPU${alignr}RAM
${goto 32}${voffset -5.5}${hr 1}
${voffset -1}${goto 32}${top name 1} ${goto 124}${top cpu 1}${alignr }${top mem 1}
${voffset -1}${goto 32}${top name 2} ${goto 124}${top cpu 2}${alignr }${top mem 2}
${voffset -1}${goto 32}${top name 3} ${goto 124}${top cpu 3}${alignr }${top mem 3}
${voffset -1}${goto 32}${top name 4} ${goto 124}${top cpu 4}${alignr }${top mem 4}

${voffset -1}DATE ${hr 2}
${alignc 35}${font Arial Black:size=26}${time %H:%M}${font}
${alignc}${time %A %d %B}

${voffset -1}HD ${hr 2}
${goto 29} Root: ${fs_used_perc /}%${alignr}${fs_size /}
${goto 29} Free: ${fs_free /}${alignr}${fs_bar 8,60 /}
${goto 29} Home: ${fs_used_perc /home}%${alignr}${fs_size /home}
${goto 29} Free: ${fs_free /home}${alignr}${fs_bar 8,60 /home}

${voffset -1}NETWORK ${hr 2}
${if_up wlan0}
${goto 32}SSID: ${wireless_essid wlan0}
${goto 32}Signal: ${wireless_link_qual wlan0}% ${alignr}${wireless_link_bar 8,60 wlan0}
${goto 32}Up: ${upspeed wlan0}${font} ${alignr}${upspeedgraph wlan0 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 32}Total: ${totalup wlan0}
${goto 32}Down: ${downspeed wlan0}${font} ${alignr}${downspeedgraph wlan0 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 32}Total: ${totaldown wlan0}
${goto 32}Local IP: ${alignr}${addr wlan0}
${goto 32}Public IP: ${alignr}${execi 3600 wget -O – http://www.whatismyip.com/automation/n09230945.asp | tail}
# |–ETH0
${else}${if_up eth0}
${goto 32}Up: ${upspeed eth0}${font} ${alignr}${upspeedgraph eth0 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 32}Total: ${totalup eth0}
${goto 32}Down: ${downspeed eth0}${font} ${alignr}${downspeedgraph eth0 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 32}Total: ${totaldown eth0}
${goto 32}Local IP: ${alignr}${addr eth0}
# |–PPP0
${endif}${else}${if_up ppp0}
${goto 32}Up: ${upspeed ppp0}${font} ${alignr}${upspeedgraph ppp0 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 32}Total: ${totalup ppp0}
${goto 32}Down: ${downspeed ppp0}${font} ${alignr}${downspeedgraph ppp0 8,60 F57900 FCAF3E}
${goto 32}Total: ${totaldown ppp0}
${goto 32}Local IP: ${alignr}${addr ppp0}
${endif}${else}${goto 32}Network Unavailable${endif}${endif}
${hr 2}

Der entscheidende Hinweis fand sich (wie so oft) im Forum von Archlinux hier.

Desktopsuchmaschine

Meine Lieblings-Desktopsuchmaschine Google Desktop Search (GDS) wird nicht mehr weiter entwickelt – ich muss umsteigen, will ich bei mir noch was finden. Tracker, Beagle – ich hatte sie alle schon ausprobiert und bin in der Vergangenheit dann doch immer wieder bei GDS gelandet. Jetzt habe ich einen anderen alten Bekannten wiederentdeckt: Recoll.

Recoll erstellt seinen Index relativ schnell (und kann über einen ge-nice-ten Cronjob bzw. Anacronjob angestoßen werden, wenn man das nicht von Hand tun will) und ist in der Bedienung ähnlich komfortabel wie GDS. Wildcards werden ebenso unterstützt wie die Suche nach bestimmten Dateitypen. Ein Teil des Textes um das Suchwort wird für die erleichterte Orientierung gleich mit ausgegeben.

Man kann sich eine Voransicht für Dateien konfigurieren oder schlicht den Ordner öffnen lassen, in der die gefundene Datei steckt. In der Tabelleansicht ist eine Sortierung der Suchergebnisse nach verschiedenen Kriterien möglich. Eine erweiterte Suchfunktion erschlägt den Nutzer mit Einstellmöglichkeiten, die sich ohne Lektüre im Vorfeld (siehe Unten) kaum erschließt.

In den Einstellungen von recoll sollte man sich vor dem ersten Lauf (der etwas dauern kann) seine verwendeten Dokumentensprachen hinzugefügt haben und die Pfadangaben anpassen.

Installiert ist das Programm mit nützlichen Plugins bzw. Erweiterungen (eine entsprechende Prüfung „Show missing helpers“ ist auch über die Oberfläche von recoll zu erreichen) leicht:

sudo apt-get install recoll antiword unrtf libimage-exiftool-perl catdoc pstotext python-chm python-mutagen untex python-excelerator

Ein ausführliches Manual hilft bei komplexeren Suchvorhaben bzw. Einstellungswünschen.

Als Tastaturkürzel für den Aufruf der recoll Suchmaske habe ich mir in meinem Xubuntu Strg links + Strg rechts eingestellt. Das war ich von GDS noch so gewohnt. Sobald Zeitgeist richtig läuft ist der Drops gelutscht.

Openindiana

Die Verwaltungstools von Solaris sind Legion und deswegen wollte ich mal einen Blick auf das System werfen.

Für Linuxnutzer (und hier vor allem für Ubuntu User) ist schon der Installer eine kleine Hürde, da man zuerst mit gparted partitionieren darf, bevor sich der grafische OI Installer auf der Live-CD so nutzen lässt, wie man dies von Linux-Distris gewohnt ist. Dazu kommt, dass die mit gparted anzulegenden Partitionen nicht formatiert werden sollten – als Dateisystem steht in gparted nämlich nur NTFS zur Auswahl. Das passt nun wirklich nicht. Weiter irritiert, dass mit Hilfe des Installers keine /home Parition direkt in den Installationsprozess schon eingebunden werden kann. OI bügelt sich selbst auf eine Partition und fertig. Das OI Handbuch ist hier auch keine Hilfe – es fehlen die relevanten Einträge im Wiki.

Ist das System dann mal installiert und gebootet kann man sich mit sudo behelfen. Root existiert zwar als Account, man kann sich mit diesem jedoch nicht grafisch anmelden. Das ist wiederum vertraut. Leider lässt sich der grafische Paketmanager nicht out of the box starten: Zuerst muss man mit sudo su – Root werden und dann mit passwd root ein neues Passwort setzen. Alternativ kann man auch mit pkg arbeiten, das ausreichend mit apt-get verwandt ist.

Da sich nicht einmal eine Textverarbeitung im OI Repo befindet, müssen ein paar weitere hinzugefügt werden. Diese Seite hilft weiter:

http://wiki.openindiana.org/oi/Spec+Files+Extra+Repository

Mehr als AbiWord und Scribus sind hier aber auch nicht zu finden. Als Textmaschine taugt OI demnach nicht. GNUmeric scheint es auch nicht zu geben, so dass selbst ein Lubuntu noch mehr Komfort für den Schreiballtag bietet.

Mein Ausflug war damit zu Ende – nach Evolution und anderen Lieblingen hab ich nicht mehr gesucht. OI ist kein System für den Desktop, sondern für den Server. Mein Blick wandert weiter … ich zieh mir gerade ein BSD.

F15 raus, Oneiric Beta rein

Mein Dell Vostro 1510 wollte einfach nicht unter Fedora 15 rsync-en: Trotz neuem Kernel (2.6.40 in F15 Sprache, eigentlich wohl ein Linux 3 Kernel) riss rsync regelmäßig das gesamte System in den Abgrund: Meine Daten auf meinem Dell waren so nicht aktuell zu halten.

Also probierte ich die Synchronisation so eben unter Ubuntu Oneiric Beta 1 und siehe da: hier funktioniert es ohne Abstürze.

Oneiric macht auch an anderen Stellen schon jetzt keine schlechte Figur: Die Installation des WLan Treibers für die in diesem Gerät verbaute Broadcom Corporation BCM4312 802.11b/g LP-PHY (rev 01) lief glatt, wurde sogar im Rahmen der Systeminstallation angeboten. Der proprietäre NVidia Treiber läuft auch.

Dafür fliegen mir jetzt dauernd irgendwelche Gnome Komponenten um die Ohren und ich komm vor lauter Bugreports einreichen nicht mehr zum Arbeiten 😉

Lovelock and deadlock

Mein Dell Vostro 1510 läuft unter Fedora 15. Wenn ich auf diesen die Daten vom heimischen Server mit Hilfe von rsync ziehe, dann friert mir regelmäßig der Desktop ein. Das Einzige, was dann noch hilft, ist ein lang anhaltender Druck auf die Ausschalten-Taste.

Ich hab schon probiert mit Hilfe der rsync Option –bwlimit=1000 oder –bwlimit=500 einen erfolgreichen Sync zu bekommen, weil ich dies als Tipp in mehreren Foren fand. Umsonst.

Was leider ebenfalls nicht funktioniert, ist, mit sudo telinit 3 F15 in den Mehrbenutzerbetrieb ohne Gnome zu versetzen und dann das Sync-Script laufen zu lassen.

Update

Inzwischen vermute ich, dass hier ein Bug im Treiber der Netzwerkkarte oder der Festplatte vorliegt. NFS könnte ebenfalls ein Kandidat für Probleme sein – aber wie rausfinden, wenn ein

sudo tail -f /var/log/messages

nix bringt, weil Gnome in den Abgrund geht, ohne jegliche Meldung?

Update

Ein dmesg liefert evtl. einen Hinweis mit der folgenden Meldung:

[  118.705871] [drm:drm_debugfs_create_files] *ERROR* Cannot create /sys/kernel/debug/dri/

Ja – die komischen Zeichen gehören zur Fehlermeldung mit dazu und nach allem, was ich bisher gefunden habe, liegt es wohl an einem Kernel Bug. Im Moment nutze ich 2.6.38.8-35.fc15.i686 und hoffe nun auf den bald erscheinenden kernel-2.6.40-4.fc15.

Nachtrag 28.08.2011

Die „komischen Zeichen“ führen leider dazu, dass der Feed über die Wupper geht. Der Feed Validator machte mich hierauf aufmerksam. Mist. Screenshot wäre besser gewesen.

XMind unter Fedora 15

Leider existiert kein RPM von XMind für die einfache Installation unter Fedora. Also muss man sich das ZIP Archiv für die portable Version herunterladen und dasselbige als root in ein Verzeichnis der Wahl entpacken.

unzip -d /opt/xmind xmind-portable-3.2.1.201011212218.zip

Die nicht benötigten Verzeichnisse mit den Binaries für Windows, Linux 32 bzw 64 Bit und MacOS unterhalb von /opt/xmind löschen, um Plattenplatz zu sparen.

Um den Start von XMind zu vereinfachen, das Programm verlinken:

ln -s /opt/xmind/XMind_Linux/xmind /usr/bin/xmind

Beim ersten Start meldet XMind dann:

??Ein Fehler ist aufgetreten. Informationen hierzu enthält die Protokolldatei
/home/user/.eclipse/org.xmind.cathy.product_3.1.1_1514100520/configuration/1310043231290.log

Dies lässt sich durch die Installation von Eclipse wohl beheben, wobei dies allein aber bei mir noch nicht ausreichte. In

/opt/xmind/Commons

musste ich ein Verzeichnis /data anlegen, auf das der Nutzer Schreibrechte haben muss, der XMind startet. Die brutale und unsichere Methode ist ein

mkdir /opt/xmind/Commons/data

chmod -R 777 /opt/xmind/Commons/data

Derartige Globalfreigaben kann man dann ja, wenn es hiermit funktioniert, wieder einschränken.

Gestartet wird XMind im Moment über ALT F2 und dann die Eingabe von xmind. Alles nicht so schön – aber wenigstens funktional.