Sobby

Der Editor gobby hat ein paar unschlagbare Vorteile: Mehrere Menschen können gemeinsam an einem Dokument in Echtzeit (naja – fast) arbeiten und außerdem bringt er Syntax-Highlighting für auch die wildesten Sprachen mit.

Im Normalfall installieren sich alle, die diese Funktionen nutzen wollen gobby

sudo apt-get install gobby

auf dem lokalen Client und einer stellt seinen Editor dann als Serverinstanz ins lokale Netz.

Die Nachteile dieses Vorgehens sind aber offensichtlich: Das gemeinsam bearbeitete Dokument ist nur im Intranet zu erreichen und sobald der Nutzer, der den Gobbyserver gestartet hat, seine Arbeit beendet, haben auch alle anderen Bearbeiter des Dokumentes keinen Zugriff mehr.

Eine Alternative ist sicherlich etherpad: Freie Server stehen im Netz zu Hauf zur Verfügung (eine Übersicht bietet diese Seite: http://etherpad.org/etherpadsites.html), aber die Installation eines eigenen etherpad Servers ist kein Zuckerschlecken und frisst auch einiges an Hardware-Ressourcen – wie hier ausführlich beschrieben.

Viel einfacher und auch Ressourcen-schonender geht es mit einem Sobbyserver und ein solcher ist nun auch auf Karlchen, dem Server meiner Computer-AG, am Laufen. Informationen zur Installation, Konfiguration und zum Start sind hier im KvFG Wiki zu finden.

Die Nachteile von sobby / gobby sind jedoch klar: Auf dem jeweiligen Client muss gobby in einer passenden Version installiert sein und ein Versionsmanagement bringt der Sobbyserver leider auch nicht mit. Dafür ist gobby jedoch als Portable App zu haben. Bleibt also das fehlende Versionsmanagement, das nur durch regelmäßiges Speichern der bearbeiteten Dokumente auf dem lokalen Client „geheilt“ werden kann.