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Ziel: Stellenwaldhöhle

(C) Openstreetmap und Mitwirkende; https://www.openstreetmap.org/copyright

Es ist nun rund vier Jahre her, dass wir auf der (mehrfach wiederholten) Suche nach der Stellenwaldhöhle kläglich auf die Nase fielen. Heute nehmen Bela und ich das Projekt mal wieder auf und versuchen auf Grund der Daten im Geotopkataster der Uni Freiburg fündig zu werden. Da schon der Binder schreibt, dass die Höhle schwer zu finden wäre, dürfen wir davon ausgehen, dass der Nachmittag zu investieren sein wird.

In Osmand ist die Höhle nun markiert – an Hand der Geodaten, auf die die Freiburger bei Google Maps verweisen. Derartige Angaben haben in der Vergangenheit schon oft nicht gestimmt – aber etwas Orientierung geben diese schon.

Später hier dann hoffentlich die Erfolgsmeldung …

F17 XFCE Spin

Dass ein Betriebssystem heute noch so startet, dass es nicht „einfach so“ Verbindung mit dem Internet aufnehmen kann … das erlebt man wohl nur noch bei Linux. Konkret beim Fedora 17 XFCE Spin. Der fährt zwar beim Boot seine Interfaces hoch, kennt aber zu Beginn keine Nameserver.

Wenn sich die Schnittstelle p2p1 nennt, dann muss man unter

/etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-p2p1

Einträge für die gewünschten Nameserver nachtragen – z.B.:

DNS1=8.8.8.8

für den Nameserver von Google. Die Einträge können schlicht unten an die Datei angehängt werden.

Ist ja nett, wenn man selbst fummeln kann – aber warum holt sich F17 XFCE diese nicht schlicht vom DHCP und dann gleich passend zum lokalen Netz? Es ist schließlich häufig so, dass Port 53 blockiert wird … und dann darf man diese Anpassungen in jedem Netz erneut machen.

SSD

Nach mehreren Wochen Betrieb meiner SSD hatte ich zunehmend den Eindruck: Irgendwie war die mal schneller – direkt nach dem Einbau. Der folgende Befehl erweckte dann die alten Kräfte neu:

sudo fstrim -v /

Anstatt / kann selbstverständlich auch ein spezifischer Mountpoint angegeben werden.

Jetzt muss ich nur noch KDE mal auf die Finger schauen und heraus finden, warum dieses immer wieder ins Stocken gerät. Ich hab den Eindruck, dass einige Dienste intensiv auf die noch immer verbauten „alten“ Platten zugreifen und sich somit außerhalb der SSD bewegen – was dann Zeit frisst.

Dumbing down the GUI

… jetzt such ich schon seit 10 Minuten nach einer Möglichkeit, meinem Laptop beizubringen, dass er *.tc Dateien unter Unity per Doppelklick mit TrueCrypt aufmachen soll. Zumindest die Benutzeroberfläche enthält hierfür keinen Eintrag mehr. Was Ubuntu als nicht installiert ansieht (obwohl es dies ist), taucht schlicht nicht in der Liste der wählbaren Applikationen auf.

Im Fenster oben schlicht den Pfad einzugeben scheint zuerst zu funktionieren, nachdem man / eingegeben hat – aber Nautilus merkt sich das nicht. Nach Enter passiert … nix.

Dann dachte ich kurz, man könnte mit Hilfe dieser Anleitung für tc Dateien den passenden mimetype Eintrag mit dem Programm truecrypt verknüpfen. Aber tc Dateien zeichen sich ja gerade dadurch aus, dass sie undefiniert sind und demnach einen mimetype der Art application/octet-stream haben. Das trifft auf viele andere Dateien auch zu und da schnappt dann jedes mal truecrypt danach? Macht nicht wirklich Sinn. Ich brauche eine Aktion auf Grund der Dateierweiterung – magic numbers tut bei truecrypt  nicht.

Was funktioniert, ist drag and drop der tc Datei auf das truecrypt Icon im Launcher. Das Icon leuchtet dabei zwar nicht auf (eben weil der mimetype keiner Anwendung zugeordnet ist), truecrypt lädt dann aber trotzdem die Datei.

Noch blöder geht es kaum noch. Drag&drop als einziger Ausweg unter einer Linux GUI. Bfrrrrr!

Das einzig Beruhigende hieran ist, nicht allein zu doof zu sein, das konfiguriert zu bekommen:

https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/nautilus/+bug/984930

Willmandinger Bröller

https://www.openstreetmap.org/?lat=48.38883&lon=9.13601&zoom=17&layers=M&mlat=48.38876&mlon=9.13612

Manchmal geht es auch zügig und wir finden gleich beim ersten Anlauf das gesuchte Loch. Heute ging es uns mit dem Willmandinger Bröller so – der dafür dann aber mit einem Eisengitter verschlossen vorgefunden wurde (Ann-Cathrin hatte das schon gesagt, aber man glaubt’s ja erst wenn man selbst davor steht). Den Jahreszahlen auf demselben nach ist das seit September 1987 der Fall – was in der 7. Auflage des Binder von 2003 so aber nicht zu finden ist. Die ersten paar Meter kann man einsehen – dass da aber nur 32m insgesamt an Gängen zu finden ist, will ich bei der Größe des Eingangs (1mx1m) nicht recht glauben. Das Kühle Loch kommt wesentlicher kleiner daher und bietet mehr …

Dafür wird im Binder eine Mühle erwähnt, die einst am Bröller gestanden haben soll und von der heute nichts mehr zu sehen sei. Das können wir nun bestätigen. Zu sehen ist schlicht nichts: keine Fundamente, keine Gebäude und vor allem nicht genug Wasser, um eine Mühle IMHO überhaupt zu betreiben, selbst wenn man den Seebach aufstauen sollte.

Wir haben noch im Hangschutt nach Hinweisen auf den eigentlichen Quellhorizont gesucht – aber keine Anhaltspunkte für den phreatischen Teil der Höhle gefunden. Das Wasser scheint erst auf der Höhe des Schick-Steigles aus dem Berg zu kommen und sumpft dort mehr, als dass es fließt.

Da wir dann gerade eh im Seebachtal waren, haben wir dasselbe bis zum nächsten größeren Bach kartographiert und außerdem den Wanderparkplatz eingetragen.

Öschinger Klufthöhle

https://www.openstreetmap.org/?lat=48.407365&lon=9.135745&zoom=16&layers=M&mlat=48.40791&mlon=9.13470

Endlich. Nachdem wir nun zum vierten Mal hinter dem Öschinger Freibad durch den Wald gestolpert sind, wurden wir heute fündig: Die Öschinger Klufthöhle ist allerdings kein Loch, in das man so schnell mal einsteigt. Die Kleinsthöhle ist stark verbruchgefährdet. Ohne Helm auf dem Kopf und Retter vor dem Loch würde ich dringend von einem Besuch abraten.

Lewin im Graben. Wer den mal gefunden hat, muss nur noch die Augen offen halten und der Richtung des Grabens folgen … dann fällt man direkt in die eigentliche Höhle.

Schon der Rand des Eingangs macht deutlich, wie schnell man sich hier auch einschütten lassen kann: Ein Gemisch aus lose im Waldboden sitzenden Steinen mit Laub und Ästen.

Crosspost bei OSM.

Urlaub

Maden im Speck.

Empfehlen kann ich ohne weitere Einschränkungen nur das Bistro Hoigarte mitten in Nesselwang, in dem man gemütlich sitzen kann, die Bedienung freundlich ist, das Essen recht reichlich, phantasievoll, frisch und sehr gut und obendrein preislich in Ordnung.

Am Ende ist es gut, dass es vorbei ist. Irgendwann will man nur noch Naturjoghurt.

OwnCloud Sync

OwnCloud hat seine SyncClients aktualisiert, so dass nun auch eine Version für Ubuntu 12.04 LTS zur Verfügung steht. Die Anleitung auf der oben verlinkten Seite ist aber etwas rudimentär geworden, da auch der Hinweis fehlt, wie man an das Zertifikat des Repositories heran kommt.

In die eigenen sources.list das Repo von OwnCloud eintragen (hier für den Editor vi)

sudo vi /etc/apt/sources.list

Am Ende hinzufügen und speichern:

deb http://download.opensuse.org/repositories/isv:ownCloud:community/xUbuntu_12.04/ /

Jetzt den Key des Repos importieren

wget -O – http://download.opensuse.org/repositories/isv:/ownCloud:/community/xUbuntu_12.04/Release.key | sudo apt-key add –

und den SyncClient installieren

apt-get update

apt-get install owncloud-client

Unter KDE ruft man OwnCloud zum ersten Start praktischer Weise über ALT F2 auf, da (zumindest bei mir) der Menüeintrag über Kickoff noch nicht zu finden war.

Das Progrämmchen nistet sich sofort als Wolke in der Taskleiste ein. Ein Klick darauf startet den Einrichtungsassistenten.

Zuerst wird die URL zum eigenen OwnCloud Server abgefragt.

Dann werden die Benutzerdaten für den OwnCloud Server eingetragen. OwnCloud richtet sich dann selbst im Homeverzeichnis den Unterordner ~/ownCloud ein.

Am Ende behauptet OwnCloud alles sei fertig.

Das ist auch so, wenn es sich um den ersten Clientrechner handelt, den man mit seiner OwnCloud verbindet. Dann richtet OwnCloud auf dem Server das Unterverzeichnis clientsync ein und gleich dieses mit dem lokalen Ordner ~/ownCloud ab.

Beim zweiten Client passiert dann: nix. Es fehlt schlicht die Pfadangabe.

Der Pfad zum zu synchronisierenden Verzeichnis muss beim zweiten Client händisch gesetzt werden und hierzu nutzt man den Verzeichnisassistenten. Dieser Verzeichnisassistent ist über einen Rechtsklick auf die Wolke und dann über den Menüpunkt „Hinzufügen“ zu finden.

Weitere Fehlerquelle nach dem Setup: Die Uhrzeit auf Client und Server stimmen nicht exakt genug überein; dann verweigert OwnCloud die Synchronisation.

Die Abstimmung der Uhrzeit aller beteiligten Clients und Server gegenüber einem gemeinsamen Zeitserver ist deswegen Pflicht. Auf dem Server sollte man deswegen ntp installieren – auf dem Client kann man den Zeitserver (zumindest unter KDE) durch einen Rechtsklick auf die Uhr in der Taskleiste einstellen.

Gespeichert wird die auf den Server bezogene Konfiguration (und das verschlüsselte Kennwort) unter

~/.local/share/data/ownCloud/owncloud.cfg

Im Unterordner

~/.local/share/data/ownCloud/folders/ownCloud

liegt die Verzeichniskonfiguration.

Kalktuff

Schon am 1. Mai waren wir an der Wiesazquelle und haben uns die dortige Kalktufflandschaft angesehen. Absolut empfehlenswert!

https://www.openstreetmap.org/?lat=48.423665&lon=9.182065&zoom=14&layers=M&mlat=48.42235&mlon=9.17825

Es gibt nicht nur eine wild-romantische Landschaft mit viel Wasser zum spielen, sondern daneben auch lauter Kleinhöhlen zum erforschen und allerlei Getier (Kröten, Frösche etc.) zum betrachten.