Archiv für den Monat: Januar 2011

LibreOffice 3.3

Die Foren und Blogs sind voll davon – ich leg mal meinen Weg für Ubuntu Lucid 64 Bit  dar:

sudo vi /etc/apt/sources.list

Hier dann ergänzend das PPA für LibreOffice eintragen:

deb http://ppa.launchpad.net/libreoffice/ppa/ubuntu lucid main

Dann den key des Repos holen:

sudo apt-key adv –recv-keys –keyserver keyserver.ubuntu.com 1378B444

Kurzform (so gerade eben auf meinem Laptop unter Maverick):

sudo add-apt-repository ppa:libreoffice/ppa

Aktualisieren:

sudo apt-get update ; sudo apt-get dist-upgrade

Jetzt meinte Lucid schon, dass OpenOffice von der Platte müsse. Das habe ich erlaubt.

Es folgt die Installation von LO:

sudo apt-get install libreoffice libreoffice-l10n-de libreoffice-help-de libreoffice-gnome libreoffice-evolution libreoffice-presenter-console libreoffice-presentation-minimizer libreoffice-pdfimport libreoffice-filter-binfilter libreoffice-dtd-officedocument1.0

Leider fehlt im Repo / PPA noch das hyphenation Paket libreoffice-hyphenation-de – aber der Rest funktioniert, inklusive der Writer Tools.

Ich musste LO noch unter /Extras /Optionen /Pfade das Verzeichnis für meine selbst gestrickten Dokumentenvorlagen mitteilen.

Transcoder

Ich bin gerade über arista gestolpert, das sich auch in den Ubuntu Paketquellen befindet und mit Hilfe vieler gstreamer-plugins beim Umwandeln von Mediendateien für viele Gerätetypen zeigt, dass Transkodieren komfortabel sein kann. Arista ist eine wunderbare Ergänzung und oft auch ein Ersatz für tragtor, einem GUI für ffmpeg.

Als Quelle können CD/DVD Laufwerke wie auch lokale Dateien angegeben werden. Im Eintrag Gerät (siehe Bild oben) stehen Profile für die üblichen Verdächtigen bereit und unter Profil können Qualitätseinstellungen vorgenommen werden.

Damit alles mit arista rund läuft sollte die gesammelte Packung gstreamer-plugins installiert sein, was so überprüft werden kann:

dpkg -l | grep gstreamer

Man vergleiche dann mit der Ausgabe von

sudo apt-cache search gstreamer | grep plugins

und installiere fehlende Plugins nach.

Moodle frisst Server

Eigentlich dumpe ich jede Nacht alle Datenbanken auf dem Server und verpacke diese zusammen mit den Webserververzeichnissen in Archive – bzw. backup2l macht das für mich. Diese Archivdateien rsynce ich am frühen Morgen auf meine lokale Platte bzw. auf meinen Backupserver in der Schule.

Jahrelang ging das glatt. Moodle 1.x.y legte brav nur die Dateien in die Unterverzeichnisse von /moodledata, die von den Nutzern hochgeladen wurden. Moodle 2 benimmt sich komplett anders – wie, genau, weiß ich noch nicht. Da komm ich gerade erst dahinter. Auf jeden Fall fressen die frisch installierten Moodle 2 langsam den Plattenplatz auf dem Server und auf den Backupservern auf, weil sich jede Nacht gleich pfundweise Dateien und Verzeichnisse innerhalb von /moodledata verändern und so die Archive aufblähen.

Nachdem in den Foren auf moodle.org zu dem geschilderten Problem keine Reaktion kam, trug ich einen bug report ein. Jetzt kommt Bewegung in die Sache … aber eine saubere Lösung steht wohl noch für einige Zeit aus.

Im Moment packt backup2l nur noch die WordPresse und DokuWikis sowie die Moodle 1.9.x Installation – nicht aber Verzeichnisse, die ein Moodle 2 enthalten – ein. Moodle 2 Backups gibt es nur noch ein paar mal im Monat – und da dann lediglich von den von Moodle 2 selbst angelegten Kursraumbackups.

Was für ein Gewürge.

Inkscape CLI

Iconsets unter GPL sind eine wahre Freude. Leider werden die Icons jedoch selten in den Größen geliefert, die ich für die Nutzung auf Webseiten benötige. Also muss ich mir die Knöpfe hier selbst backen.

In einem ersten Schritt suche ich mir in den herunter geladenen Iconsets die SVG Dateien und kopiere mir diese in einen Ordner auf dem Desktop:

find /home/dirk/Bilder/Icons -name „*.svg“ -exec cp {} /home/dirk/Desktop/icons/ \;

Da mir im Falle von SVGs die Konvertierung mit imagemagick in PNGs zu pfriemelig geriet, nutzte ich hier Inkscape auf der Shell:

for i in $(ls *.svg) ; do inkscape -f $i -e $i-60.png -h 60 ; done

Das läuft zwar wesentlich langsamer ab (pro SVG braucht Inkscape hier bis zu 10 Sekunden – und das auf einem Quadcore mit 8GB RAM), ist aber dafür viel viel schöner im Ergebnis und umgeht alle Probleme mit Transparenzen.

imagemagick rev

Hier hab ich noch Erfolg mit dem Befehl

for i in `ls *.png`; do convert $i -alpha off conv_$i; done

gehabt.

Wenn die Hintergrundfarbe allerdings nicht weiß, sondern schwarz erscheint, dann kann dem abgeholfen werden:

for i in $(ls *.png) ; do convert $i -background white -alpha background whitebg_$i ; done

Weitere Schalter sind hier zu finden:

http://www.imagemagick.org/script/command-line-options.php