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Titelleistenmenü in KDE 4.10

Titelleistenmenü in KDE 4.10 - Systemeinstellungen

In KDE 4.10 kann man sich die Menüs der meisten Anwendungen auf einen Knopf in der Titelleiste legen. Die Einstellungen sind in /Systemeinstellungen /Erscheinungsbild von Anwendungen und dort bei /Stil auf dem Reiter /Feineinstellungen zu finden.

Evtl. kann man später auch mal direkt umschalten – im Moment (hier: Kubuntu Raring Ringtail Alpha 2) zickt KDE dann rum und will erst so richtig mit dieser Einstellung warm werden, wenn man sich ab- und wieder angemeldet hat.

Firefox sieht dann so aus:

-localhost | 127.0.0.1 - Mozilla Firefox_002

Der gestrichelte Knopf oben links vom Schließen-Knopf ist das integrierte Menü.

-localhost | 127.0.0.1 - Mozilla Firefox_003

Geöffnet sieht das Menü dann wie im Bild oben aus.

Auf kleineren Bildschirmen könnte dies beim Platz-schafffen helfen. Ich muss mich daran aber erst einmal gewöhnen und im Alltag rausfinden, ob ich KDE so nutzen will. Besser gefällt mir schon jetzt, dass im Gegensatz zu Unity das Menü im Fenster bleibt und ich so Mauswege spare.

LibreOffice integriert die Menüs im übrigen nicht. Gut so. Menüeinträge, die ich dauernd brauche, möchte ich nicht hinter Knöpfen versteckt haben.

XMind 3.3.1 CTRL-Verlust

Mindmaps mit Freemind zu erstellen mag schnell gehen und die Funktionen reichen auch für den Alltag locker aus. Allerdings sind die Resultate optisch nicht sehr ansehnlich, was mich immer wieder dazu bringt, die Crippleware Xmind einzusetzen.

Das aktuelle XMind 3.3.1 hat allerdings den Bug, dass ein Druck auf die Taste o als STRG + O interpretiert wird – es öffnet sich der „Datei öffnen“-Dialog … und so geht es gerade weiter: Alle Tasten, die im Programm zusammen mit STRG für irgendeine Sonderfunktion stehen, werden unter K/Ubuntu 12.04 LTS immer als das entsprechende Tastaturkürzel interpretiert. Wer in der Programmversion 3.3.1 versucht auch nur ein Wort einzutippen, flippt aus.

Bugreports sind auch nicht so einfach loszuwerden, weil die Macher von Xmind ein Q&A System einsetzen, in dem nicht zu erkennen ist, ob sich nun jemand kümmert oder nicht. Ein Scheiß.

Was hilft, ist ein Downgrade auf die Version 3.3.0, die es hier noch gibt: http://www.xmind.net/download/previous/

Standard Dokumentenvorlage in LibreOffice 4

Die Verwaltung von Dokumentenvorlagen hat sich in LO 4 geändert. Wer eine seiner eigenen Dokumentenvorlagen als Standard für neue Textdokumente einbinden will, setzt zuerst den Pfad zum Vorlagenverzeichnis – wie gehabt über /Extras /Optionen /Pfade /Dokumentenvorlagen /Bearbeiten /Hinzufügen.

Im zweiten Schritt /Datei /Neu /Vorlagen anklicken und man sieht einen neuen Dialog:

lo4_vorlagen1

Hier auf /Meine Vorlagen gehen.

lo4_vorlagen2

Hier die neue Standardvorlage auswählen und dann /Als Standard setzen.

LibreOffice 4 unter KDE 4.8.5 (Kubuntu Precise)

ugly_lo4

Installiert man sich LibreOffice 4 unter Kubuntu 12.04 LTS Precise, dann sieht dieses ziemlich mies aus, weil die Menüs wie mit dem Cutter grob geschnitten wirken. Eine hübschere Ansicht erreicht man auf dem folgenden Weg:

Erst einmal Libreoffice beenden und dann die Datei libstdc++.so.6 wegschieben:

sudo mv /opt/libreoffice4.0/ure/lib/libstdc++.so.6 /opt/libreoffice4.0/ure/lib/libstdc++.so.6.old

Beim nächsten Start von LO sieht es schon hübscher aus.

pretty_lo4

via

 

Owncloud Syncclient Update

… bei mir dauert das Auslesen der Owncloud Repos auf dem SuSE-Server Ewigkeiten – sonst scheint damit jedoch keiner ein Problem zu haben, zumindest finde ich im Netz nichts hierzu.

Da mir die Alternative – händisches Herunterladen der DEB Dateien aus dem Repo bei OpenSuSE – zu doof ist, hab ich mir gerade ein kleines und noch ziemlich dummes Script geschrieben, das mir die Arbeit auf allen meinen Rechnern abnimmt.


#!/bin/bash
# Vorhandene DEB Dateien löschen
rm /home/dirk/Downloads/owncloudclient/*.deb
# Architekturinformationen sammeln
ubuver=$(cut -f 2 -d " " /etc/issue | cut -f 1,2 -d ".")
ubuarch=$(uname -m | cut -f 2 -d "_")
# Verzeichnisauswahl auf OpenSuSE nach Architektur vorbereiten
if [ "$ubuarch" = "64" ] ; then
ubuarchdir=amd$ubuarch
else
ubuarchdir=i386
fi
# Download der aktuellen DEBs von OpenSuSE
wget http://download.opensuse.org/repositories/isv:/ownCloud:/devel/xUbuntu_$ubuver/$ubuarchdir/ -r -A deb --no-directories --level=2 -P /home/dirk/Downloads/owncloudclient/
# Installation der neuen Version
sudo dpkg -i /home/dirk/Downloads/owncloudclient/*.deb ;

Die ideale Lösung ist das nicht … aber besser als diese vermalledeite Warterei.

EPlite Update

Aus aktuellem Anlass ein kurzes EPL Update … und das ist auf Grund von git ganz besonders einfach zu bewerkstelligen.

Erst einmal wird der laufende EPL-Server angehalten

sudo stop etherpad-lite

Anschließend wechselt man in den Benutzerkontext des etherpad

sudo su – etherpad -s /bin/bash

und landet in dessen Home. Von dort hangelt man sich bis zum Verzeichnis mit dem Unterverzeichnis .git durch. Wer die im Ubuntu-Wiki und auch hier liegende Anleitung zur Installation von EPL genutzt hat, für den ist das das hier:

/opt/etherpad/local/etherpad/etherpad-lite/

Ein

git pull origin

im oben genannten Verzeichnis spielt das Update ein.

Die Datei mit den Einstellungen für den EPL Server – settings.jason – kann man hierbei getrost liegen lassen, da diese nicht überschrieben wird.

Nun wird der Benutzerkontext von etherpad mit einem STRG + D wieder verlassen und der EPL Server mit

sudo start etherpad-lite

neu gestartet. Ein

tail -f /var/log/etherpad-lite/error.log

zeigt evtl. entstandene Probleme.

Mir reicht das so: ohne Backups und Dumps. Wenn beim Updateprozess Pads verloren gehen würden – egal. Dann setz ich EPL neu auf und hab wieder ein sauberes Ding.

linuxmuster.net

linuxmusternetlogo

Der Verein linuxmuster.net ist nun aus der Taufe gehoben. Auch wenn man nicht mit Code und eigener Arbeitszeit zum Projekt beitragen kann oder will … Fördermitglieder sind ja auch gerne gesehen, erlauben diese doch die Arbeit der Entwickler an dieser freien Lösung für Schulnetze auf Basis von Debian / Ubuntu.

Man stelle sich schlicht vor, 100 Menschen spenden jeweils einen Jahresbeitrag von 50€. Das tut dem Einzelnen nicht arg weh, entspricht dies doch nicht einmal einer Packung Tabak mit Blättchen und Filter – aber mit dem Geld könnte man für das Projekt schon fast eine Stelle für einen Hauptamtlichen finanzieren.

Ein Traum.

Jetzt muss ich an der Schule noch weiter drängeln, damit wir als Institution mit an Bord kommen. Auf den Weg haben wir uns gemacht – Windows ist in eine Virtuelle Maschine gesperrt, damit auch die Redmondfraktion beruhigt werden kann.

KDE4, Thunderbird und Mailversand

thunderbird_kdeintegration

Obwohl unter meinem Ubuntu 12.04 LTS 64 Bit (bei anderen Versionen können die Pfade abweichen – deswegen der Wasserkopf) Thunderbird als Default Mail User Agent in den Systemeinstellungen eingetragen ist macht Dolphin Mails mit KMail auf, wenn man im Kontextmenü auf „Als E-Mail Anhang versenden“ klickt.

Hier war ein Codefetzen zu finden, den man leicht anpassen kann und dann unter der genannten Version hier abspeichert:

~/.kde/share/kde4/services/thunderbird_attachment.desktop

Was in der angegebenen Quelle nicht stimmte, war der Pfad zum Icon. Deswegen – und auch für Copy and Paste für mich selbst und meine anderen Kisten – der Schnipsel mit der Anpassung und einigen Kürzungen bei den Übersetzungen:

[Desktop Entry]
Type=Service
Actions=attachToEmail
Encoding=UTF-8
ServiceTypes=KonqPopupMenu/Plugin,all/allfiles
ExcludeServiceTypes=application/x-iso,kdedevice/*,inode/directory

[Desktop Action attachToEmail]
Exec=thunderbird -compose "attachment='file:///$(echo %F | sed 's/\\ \\//,file:\\/\\//g')'"
Name=Attach to Thunderbird Mail
Name[de]=Verschicken als Anhang mit Thunderbird
Icon=/usr/lib/thunderbird/chrome/icons/default/default16.png

Dolphin einmal neu aufmachen und der Eintrag sollte im Kontextmenü stehen.

Scrollen mit MSI Wind U100

… inzwischen ist der Oldtimer bei uns im Haus mit Xubuntu 12.04 vor allem als Nachschlage- / Internetlesemaschinchen bedienbar gemacht worden. Was aber „noch nie“ funktionierte war: Scrollen im Browserfenster (oder auch in anderen Anwendungen).

Wir hatten uns daran gewöhnt, auf diesem Rechner mit der Maus den Scrollbalken zu schnappen und diesen dann zu ziehen. Auf Grund der kurzen Mauswege war das OK. Oder wir scrollten halt mit den Cursortasten … wenn wir nicht vergaßen, zuerst mit der Maus irgendwo ins Fenster zu „tappen“.

Keiner kam je auf die Idee nach dem Problem zu googlen; wir hielten dies nicht für ein Problem des Treibers, sondern der Hardware selbst.

Dabei ist das Gefummel überhaupt nicht nötig: Das Touchpad bedient sich nur anders als von uns erwartet: Hält man den Finger ruhig (!) in die rechte obere Ecke des Touchpads – dann scrollt der Bildschirminhalt nach Oben, und in der rechten unteren Ecke des Touchpads dann nach Unten.

via: Golem (und das steht dort schon seit 2008; umpf)

exFAT

kde_partitionsmanager_exfat

Die 4GB als maximale Dateigröße für FAT32 USB Sticks reichen mir locker. Mir. Anderen scheint dies zu wenig zu sein. Heute stolperte ich a) über eine Nachricht bei Heise und dann b) auch gleich über einen ersten exFAT formatierten Stick.

Unter Ubuntu lassen sich diese Dinger Dank eines PPAs wie folgt leicht in Betrieb nehmen:

sudo add-apt-repository ppa:relan/exfat

sudo apt-get update

sudo apt-get install fuse-exfat

Mounten geht nun mit

mount -t exfat /dev/sde1 /media/usbstick

und dann ist auch das Lesen der Dateien auf dem Stick möglich. Ordner anlegen und Schreiben geht auch, allerdings meckert mein Kubuntu 12.04 beim Kopieren von Dateien dann rum, dass sich die Rechte nicht ändern lassen. Das dürfte mit daran liegen, dass exFAT meinem KDE ein „unbekannter“ Partitionstyp ist (siehe Bild oben).

Einen eigenen Stick mit exFAT formatieren geht nach der Installation von fuse-exfat noch nicht, weil mkfs mit dem Schalter -t exfat nichts anfangen kann. Ein

sudo apt-get install exfat-utils

bringt jedoch /sbin/mkfs.exfat an Bord, so dass auch das gelingt.