Archiv des Autors: d.weller

Rossberg- und Nebelhöhle

Nachdem wir am Samstag mit unserer Höhlentour mehr oder minder auf die Nase gefallen waren, sicherten wir uns für Sonntag ab: Sommerrodelbahn und Rossberghöhlensystem … und dann in die Nebelhöhle, in der schon die ersten Fledermäuse einziehen.

Dachs und Gitter

Mit unserem französischem Austauschschüler waren wir gestern auf der Alb, nachdem er so unvorsichtig war zu bemerken, dass er Krabbeln in Höhlen cool fände. Also schleppten wir ihn den Hang zu den Linsenbühl-Höhlen hoch … und kehrten nach 30 Metern beschleunigten Schritts in der Höhle wieder um. Schon am Eingang fanden wir Köttel und schon auf den ersten Metern roch es streng nach Urin. Als wir dann auch das Lager eines Dachses (?) fanden, ergriffen wir lieber die Flucht.

Noch dachten wir, wir könnten dann in den Brunnstein. Da war aber nach 10m Schluss – an einem frisch einbetonierten Gitter mit dickem Schloss. Selbst den „Nebeneingang“ hatte die Betonfraktion nicht vergessen. Ziemlich enttäuscht wollten wir dann noch in der Fledermaushöhle vorbei sehen – ahnten aber schon, dass es auf Grund des fortgeschrittenen Herbstes heikel werden könnte. Und richtig: Auch hier ist das Gitter schon an Ort und Stelle, die Höhle demnach dicht. Allerdings: Das Gitter scheint nicht eingesetzt worden zu sein, sondern sieht so aus, als solle es für immer dort bleiben. Ein Schloss fanden wir nicht. Also blickten wir noch kurz in die Enddoline der Fledermaushöhle und gingen dann nach Hause.

Keine Ahnung was da gerade auf der Alb los ist. Immer mehr Höhlen mit Gittern …

Auswahl treffen

Ich musste neulich in einem Ordner mit lauter automatischen Moodle-Kursraum-Exporten (*.mbz) nur die in ein Archiv schieben, die Teil des letzten nächtlichen Backups waren. Ältere Dateien sollten draußen bleiben. Hiermit ging das ganz flott:

tar cvzf backup.tar.gz $(find . -daystart -ctime 0 -type f -name „*.mbz“)

Ich hab davor etwas gegooglet gehabt und viele Tipps gefunden, die das Problem mit -exec oder | xargs  angehen und dann ausprobiert (z.B. die hier)  … und bin dabei nicht glücklich geworden.

E-Mail aus LibreOffice unter KDE

In LibreOffice unter /Extras /Optionen ist sensible-lomua als Mailschnittstelle für den Versand direkt aus LO heraus eingetragen. So sensible (oder sinnvoll) benimmt sich die aber nicht, ignoriert sie doch die Einstellungen der Standardkomponente, die man in den KDE-Systemeinstellungen vornehmen kann. Zumindest für Kubuntu 12.04 …

Der Eintrag /usr/bin/thunderbird in den LibreOffice Optionen funktioniert aber reibungslos: Was im Thunderbird als Standard-Mailkonto angelegt wurde, wird dann als Versandadresse gewählt und das Dokument wird als ODT in den Anhang geworfen.

Unity vor die Wand

Bei Ubuntu mit ihrem Unity Gewürge gehen mir bei 12.10 langsam aber sicher die Lichter aus: LibreOffice zeigt unter Unity seine Menüs entweder nur noch teilweise … oder überhaupt nicht mehr an. Meistens überhaupt nicht mehr.

Unter KDE jedoch funktioniert alles wie gewünscht und erwartet – hier sind die Menüs und alle Einträge vorhanden. Immer – und nicht nur, wenn es den Herren von Canonical gerade mal einfällt sich etwas weniger restriktiv zu verhalten, als die Macher von Gnome3 – denn unter Gnome3 wäre das sicherlich Programm nach dem Motto keep it simple, der Benutzer braucht die komplexen Menüs von LO ja eh nicht.

Linux lässt einem zwar oberflächlich betrachtet die Wahl beim Desktop – aber nur, wenn man damit nicht arbeiten will. Für alle, die ihre Brötchen mit dem Rechner verdienen heißt es: XFCE oder KDE. In ein paar Jahren evtl. noch Cinnamon.

Kubuntu 12.10 Beta

Da mein D830 noch immer nicht richtig herunter fährt hab ich ihm heute die Kubuntu Beta installiert. Das Image ist riesig – mehr als 900MB dick – und liefert mit den voreingestellten Kerneloptionen kein brauchbares System. Wer nach dem Start von CD auch nur einen grauen Bildschirm sieht, sollte beim Start F6 drücken und quiet aus den Bootoptionen löschen. Dazu noch sollte splash durch nosplash ersetzt werden. Erstens erfährt man so, was das System überhaupt macht und bekommt auch hilfreiche Fehlermeldungen zu sehen und zweitens fährt es mit diesen Einstellungen wie gewünscht in den grafischen Modus hoch.

Wie bei Kubuntu (leider) üblich, sind weder Firefox noch Thunderbird von Haus aus mit an Bord. Diese darf man sich nachinstallieren – wie so vieles anderes auch. Was genau, werfe ich in den nächsten Stunden und Tagen ins KvFG Wiki:

https://www.kvfg.net/wiki/doku.php?id=linux:installation:12_10

LMDE sources.list

Linux Mint Debian Edition, so dachte ich mir bei der Installation, hält sich selbst aktuell und liefert mir ein System, das selten bricht und auf der Grund des ubuntu-losen Unterbaus performant auch auf alter Hardware reagiert. Die letzten zwei Jahre war das auch tatsächlich so. Was ich jetzt erst lerne ist, dass man wohl das LMDE Blog (und vor allem diesen Eintrag) im Blick haben sollte. Weder ich noch meine LMDE Installation bekamen nämlich mit, dass sich die Einträge in die sources.list hätten ändern sollen zu

deb http://packages.linuxmint.com/ debian main upstream import

deb http://debian.linuxmint.com/latest testing main contrib non-free

deb http://debian.linuxmint.com/latest/security testing/updates main contrib non-free

deb http://debian.linuxmint.com/latest/multimedia testing main non-free

und so sammelte sich hier plötzlich Fehlerchen an Fehlerchen bis heute dann nicht einmal das Gnome-Terminal mehr seinen Cursor fand.

Nach der Erneuerung der Repository-Liste und einem dist-upgrade finden sich dann die richtigen Updates und das System wird wieder benutzbar. Ich werde meine RSS Feed-Sammlung wohl um das LMDE Blog erweitern müssen.

Herbstspaziergang

… mal wieder an den Wiesazquellen.

Apfelkuchen

Lewins Miniköche waren auf die Mainau eingeladen, um dort Europas größten Apfelkuchen zu erstellen, der dann zu einem wohltätigem Zweck verkauft wurde. Gekommen waren auf Einladung der Schirmherrin Gräfin Bettina Bernadotte am Ende 300 Köche und deren 700 Angehörige. Der Kuchen erreichte 202 Meter – nach Messung der Initiatoren. Janis merkte an, dass das nicht „ein langer Kuchen“, sondern „mehrere hundert aneinander gelegte Kuchenstücke“ seien und damit nicht als Rekord zählen dürfe. Geschmeckt hat er trotzdem.