Archiv des Autors: d.weller

VMWare VMDK verkleinern

Wenn ich für VirtualBox arbeite, dann halt auch für VMWare. Das läuft unter Windows Hosts schließlich stabiler und dürfte Dank des freien Players auch an Schulen nutzbar sein. Hier gestaltet sich die Verkleinerung aus dem Ubuntu Lucid Gast heraus einfacher.

Zuerst werden wieder alle nicht benötigten Pakete und der ganze Müll rausgeworfen:

sudo apt-get autoremove ; sudo apt-get clean

Dann werden im Lucid Gast die VMWare Tools installiert:

sudo apt-add-repository ‚deb http://packages.vmware.com/tools/esx/4.1latest/ubuntu lucid main restricted‘

sudo wget http://packages.vmware.com/tools/VMWARE-PACKAGING-GPG-KEY.pub -q -O- | sudo apt-key add –

sudo apt-get update

sudo apt-get install vmware-open-vm-tools

Es folgt ein reboot.

Ein

sudo vmware-toolbox

startet die Toolbox und erlaubt das shrinken direkt aus dem Gast heraus.

VirtualBox VDI verkleinern

Ich backe gerade eben für meine Schule eine virtuelle Maschine mit Ubuntu Lucid und ksociograma für die Erstellung von Soziogrammen. Leider wächst der VDI Container aber immer stärker, als er eigentlich müsste, weil Ubuntu ja zuerst die Pakete herunterlädt und dann installiert. Ich kann die Pakete dann in der VM zwar mit

sudo apt-get clean

sudo apt-get autoremove

wieder rauswerfen und damit die VM putzen – das ändert aber an der Größe der VM nichts mehr. Die bleibt auf der Wirtsplatte so dick, wie sie war.

Einige Anleitungen im Netz beschreiben nun, wie man die VDI Datei wieder verkleinert – aber leider stimmt keine der von mir gefundenen zu 100%. Deswegen hier eine Beschreibung des Vorgangs, der bei mir für einen Linux-Gast funktioniert hat:

Zu beachten: Die VM (der Linux-Gast) ist mit EXT3 als Dateisystem anzulegen – sonst klappen die folgenden Schritte nicht!

Nachdem alle Programm installiert sind und die VM geputzt wurde (siehe oben), wird diese herunter gefahren. Dann wird die VM mit einer Ubuntu Desktop-CD gebootet. In dieser wechselt man auf eine Root-Shell

sudo su –

und installiert sich das Programm zerofree, das nur mit EXT3 als Dateisystem klar kommt

apt-get install zerofree

Exkurs: Wenn man sich Platte des Gastes einmal kurz einhängt (mount -t ext3 /dev/sda1 /mnt), dann zeigt ein df -h in der VM an, wie viel Platz noch vorhanden ist und liefert einem außerdem alle Gerätenamen – in meinem Fall ist die Platte des Gastes /dev/sda1. Nicht vergessen: Die Platte muss nach diesem Schritt wieder ausgehängt werden, damit die folgenden Schritte funktionieren: umount /mnt

Dann wird die Platte der VM read-only in die Desktop-Umgebung gemountet

mount -o ro -t ext3 /dev/sda1 /mnt

und zerofree drauf losgelassen

zerofree /dev/sda1

Nachdem das Progrämmchen fertig ist, kann die VM herunter gefahren und die VDI Datei vom Wirt aus geschrumpft werden:

VBoxManage modifyvdi /pfad/zur/vm.vdi compact

Endlich keine device busy Meldungen mehr, wenn man versucht, zerofree aus der VM heraus auf die eigene Platte los zulassen.

FF4 unter Lucid

Weil einige meiner AddOns noch nicht für Firefox 4 zur Verfügung standen, habe ich mit dem Umstieg lange gewartet. Dazu kam, dass ich keine daily builds nutzen wollte, sondern eine stabile Version. Heute bin ich umgestiegen …

sudo add-apt-repository ppa:mozillateam/firefox-stable

sudo apt-get update ; sudo apt-get dist-upgrade

… und überlege mir nun, ob ich das in der Schule auch tun soll.

Einziger Nachteil aus meiner Sicht:

Bei der Nutzung von Sage als RSS Feed Reader hängt nun der erste Tab direkt über dem Sage Bereich. Ich muss mit der Maus zum Schließen dieses Tabs demnach längere Wege gehen oder verklicke mich gelegentlich – dann ist Sage zu und nicht der Tab.

Evolutionchaos

Wer auf die Idee kommt, Evolution nach der Installation von Natty zu starten, Mails abzuholen und nicht nachzusehen, ob die alten Mails noch da sind, darf hinterher seine mbox Dateien händisch zusammen führen.

Zur Erinnerung: Unter Maverick (und davor) legt Evolution die Mails nach

~/.evolution/mail/local

und unter Natty nach

~/.local/share/evolution/mail/local

Das frisch installierte Natty (also eben kein Upgrade!) weiß nichts vom Vorhandensein von Mails im anderen / alten Ordner und ob das Maverick-zu-Natty-Upgrade-Skript hier wirklich hilft, weiß ich nicht. Ich habe alle Nattys jeweils frisch installiert – auch um alten Ballast los zu werden.

Um mehrere mbox Dateien zusammen zu führen ging ich – nachdem ich Sicherungskopien der Ordner angelegt hatte – wie folgt vor: Zuerst putzte ich den neuen Evolution-Ordner richtig durch:

evolution –force-shutdown

find -name „*.cmeta“ -exec rm {} \\;

find -name „*.ibex.index.data“ -exec rm {} \\;

find -name „*.ibex.index“ -exec rm {} \\;

rm folders.db

Dann kopierte ich mir die Inbox, Draft und Sent Dateien aus dem alten Evolution-Ordner auf den Desktop und benannte diese jeweils um in Inbox_old, Draft_old und Sent_old. Dazu kopierte ich die Inbox, Draft und Sent Dateien aus dem neuen Evolution-Ordner ebenfalls auf Desktop und benannte diese um in Inbox_new, Draft_new und Sent_new. Zusammengeführt wurden die Dateien dann mit cat auf der Shell:

cat Inbox_old Inbox_new > Inbox

selbstverständlich für alle drei. Als nächstes schob ich die drei frisch zusammen geklebten Dateien in den neuen Evolution-Ordner und überschrieb die dort vorhandenen Dateien gleichen Namens.

Evolution wurde dann offline gestartet mit

evolution –component=mail –offline

erstellte sich die Indexdateien selbst wieder neu und – lucky me: die Mails waren alle wieder da.

Unity anpassen

(C) ubuntu.com

MakeTechEasier hat eine ganze Reihe von brauchbaren Hinweisen für die Erweiterung des Launchers in Unity mit weiteren Auswahlfeldern zusammen getragen. Wer das Prinzip verstanden hat, kann sich nach der Lektüre des Artikels selbst helfen: http://maketecheasier.com/8-really-useful-ubuntu-unity-quicklists/2011/05/07/

Weitere Hinweise zur Konfiguration von Unity liefert Michael Kofler: http://kofler.info/blog/156/15/Meine-Unity-Konfiguration/

Wer es lieber ausführlich mag, wird im Ubuntuusers Wiki fündig: http://wiki.ubuntuusers.de/Unity

HP Color Laserjet 2550 und Fedora

Das CUPS von Fedora 15 bringt keine PPDs für meinen Color Laserjet 2550 von HP mit (im Gegensatz zu Ubuntu Lucid und folgende, die sich hier mal wieder weniger pfriemelig zeigen).

Diese Datei steht aber auf den Cups Seiten selbst zur Verfügung und kann von dieser Seite aus herunter geladen werden:

http://www.cups.org/ppd.php?L664+I0+T+Q2550

Die Archivdatei ist dann zu entpacken und die PPD nach /usr/share/cups/model zu kopieren. Ein /etc/init.d/cups restart liest diese ein. Eingerichtet werden kann der Drucker dann über das Webinterface von CUPS unter http://localhost:631/ – der Gnome3 Dialog rennt bei mir gegen Wände und findet Netzwerkdrucker nicht.

Unity nur mit gdm?

Da installiere ich mir kubuntu-desktop um KDE anzusehen, gebe als Loginmanagaer kdm an und schon kommt Unity nicht mehr mit Panel hoch. Schön, wer sich hier auf einer Loginshell selbst helfen kann und den Wechsel von gdm auf kdm als Ursache des Problems erkennt. Ein unity –replace & hilft nämlich nur kurzfristig. Beim nächsten Login über kdm sind die Panels wieder weg. Wie in einigen Posts empfohlen mutter neu zu starten hilft auch nicht – der ist nämlich nicht installiert.

Was hilft ist hier sudo dpkg-reconfigure gdm und die hier dann eben die Wahl von gdm statt kdm.

VMware Workstation auf Natty

So sehr das bizarre Menü von Natty nervt und so sehr ich ein richtiges Panel auch vermisse – ein paar Dinge funktionieren reibungslos: z.B. die Installation von VMware Workstation 7. Da hab ich schon mehr Schwierigkeiten gehabt.

Locherstein

Wir können schon nicht mehr zählen, wie oft wir am Locherstein die Fledermaushöhle gesucht und nicht gefunden haben. Seit rund 5 Jahren – immer wieder ohne Erfolg. Jetzt wissen wir, warum wir keinen Erfolg hatten: Die im Binder angegebenen 500m müssen ab dem ersten Aussichtsturm am Ende des geteerten Weges an gezählt werden.

Nachdem der Höhlenfund klar war, war es auch ganz einfach die Doline zu finden, in der die Höhle endet. Diese ist jedoch so mit Ästen, Blättern und Dreck verfüllt, dass wir hätten graben müssen, um den Ein-/Ausgang sehen zu können.

https://www.openstreetmap.org/?lat=48.410399&lon=9.26884&zoom=18&layers=M&mlat=48.41078&mlon=9.26850

Fedora 15 Themeveränderungen

Jetzt hab ich lang genug gesucht – es scheint keinen einfachen Weg zur Veränderung des Hintergrundbildes im GDM / Loginbildschirms bei F15 zu geben. Dafür wirkt jedoch die brutale Methode:

cd /usr/share/backgrounds/lovelock/default-stripes/wide/

Hier die be-vögel-te lovelock.png mit einer anderen PNG Datei in den Abmessungen 1920×1200 ersetzen. Abmelden und … voila!

Weitere Möglichkeiten zur einfacheren Themeanpassungen sind bei fpmurphy beschrieben. Der beste Einstiegsartikel sie hier mal verlinkt:

http://blog.fpmurphy.com/2011/03/customizing-the-gnome-3-shell.html