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Warmtal

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Im Warmtal bei Langenenslingen befindet sich der Hohle Fels. Da wollte ich mal vorbei schauen, in der Hoffnung, hier eine der Selemannsküche vergleichbare Formation zu finden. War aber nix.

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Direkt im Warmtal liegt die Höhle nicht, sondern in einem kleinen Seitental und dort hinter viel Gebüsch verborgen.

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Und so richtig spannend ist sie auch nicht. Der Eingang ist evtl. 1,5m hoch und 4m breit. Von dort aus geht aus ca. 3m weit in eine schmucklose Halle, an deren Ende Verzweifelte versuchten, ein wenig mehr Länge mit einem Spaten zu gewinnen.

https://www.openstreetmap.org/#map=19/48.17040/9.34681

Wer länger graben würde, würde sicherlich noch ein wenig mehr Hohlraum finden – aber warum sich hier die Mühe machen?

Ich hab das Löchlein nun in OSM verortet und noch ein paar Wege dazu gepackt, ein paar andere der Realität angepasst und ein Naturschutzgebiet eingezeichnet, bei dem es wohl um Pflanzen auf extrem mageren Böden geht.

OSM mit Routenplaner

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(C) Openstreetmap und Mitwirkende; https://www.openstreetmap.org/copyright

Openstreetmap enthält seit kurzem einen Routenplaner, der zumindest bei meinen ersten Tests, keinen totalen Blödsinn plant: OSM würde mich auf meine Standardstrecke nach Biberach ebenso schicken wie auf meine liebste Strecke nach Esslingen-Zell. Auch im näheren Umfeld scheint auf den ersten Blick alles zu passen.

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(C) Openstreetmap und Mitwirkende; https://www.openstreetmap.org/copyright

Etwas wild scheint mir die Planung innerhalb von Stuttgart auf dem Weg zum KM zu sein: Einfacher wäre es hier, in die Kronenstraße einzubiegen und dann über die Lautenschlägerstraße zur Thouretstraße zu fahren. Ich muss mir die Daten einmal vor Ort ansehen – evtl. fehlen da ein paar Knoten auf der Karte.

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(C) Openstreetmap und Mitwirkende; https://www.openstreetmap.org/copyright

Etwas verwunderlich für mich: Will man zu Fuß z.B. vom Öschinger Freibad zur Öschinger Klufthöhle, dann endet die Wegbeschreibung zusammen mit dem Weg. Man kommt also in die Nähe, aber nicht ans Ziel 🙂 Ein Phänomen, das mir gerade im Fall dieses Lochs wohl vertraut ist.

Im Moment ist die Routenplanung auf Start und Ziel beschränkt – Zwischenstops werden noch nicht unterstützt.

Mehr Infos bei OSM im Blog schon am 16/02.

OSM Kategorisierungen

Was im Bild oben wie ein Waldweg aussieht, ist der zweite Abfluss des Kühlen Lochs – also eine intermittierende Quelle, die bei niedrigem Wasserstand (wie heute) gleich unten am Hang austritt und lediglich eine sumpfige Pfütze erzeugt. Bei Hochwasser kommt aber wohl ganz hübsch Nass den Hang runter (der darüber hinaus wesentlich steiler ist, als ich dies habe fotografisch abbilden können), wie dem Wadi anzusehen ist.

Eigentlich sollte ich das in OSM auch mit derartigen Attributen eintragen – aber wie? Also wählte ich intermittend und als Name“Zweiter Abfluss Kühles Loch“ und gab dann als Quelle auch die ARGE Grabenstetten an. Unbefriedigend.

Kühles Loch auf OSM

Mein erstes, kleines OSM Projekt habe ich so eben in die Karte eingepflegt und hoffe nun, dass ich alles im Griff hatte. Jetzt bin ich gespannt, wann die Daten überhaupt auf der Karte angezeigt werden … und warte.

Erfasst habe ich die Daten heute Nachmittag mit OSMtracker und dann mit Merkaartor bearbeitet. Heute Vormittag war ich schon einmal dort und versuchte mit Vespucci das gleiche, was aber daran scheiterte, dass das Programm immer wieder abstürzte und außerdem – entgegen der Meldungen auf dem Bildschirm – keine Tracks speicherte. OSMtracker hat zwar keine hübsche Ansicht mit Karte, befindet man sich außerhalb des heimischen Netzs, dafür kann ich aber OSMAnd nutzen, was im Gelände heute gereicht hat.

Klar, dass der Weg und das Interesse sich auf eine nahe liegende Kleinhöhle richtete, die ich in den letzten Jahren immer wieder besuchte: das Kühle Loch im gleichnamigen Tälchen. Da die ganze Gegend hinter Öschingen ziemlich schlecht in den Karten abgebildet ist (es fehlen Bäche, Wege, Brücken – ja sogar das gesamte Freibad), kann ich aber wenig kaputt machen.

Heute war der Höhlengang selbst trocken. 10 Meter vom Eingang entfernt drückte das Wasser aus dem Hangschutt, was ich so auch noch nie sah. Bei meinen letzten Besuchen war der Quellhorizont weiter oben.

Informationen zum Höhleninneren finden sich in diesem PDF auf den Seiten der ARGE Grabenstetten: Klick