Apfelkuchen

Lewins Miniköche waren auf die Mainau eingeladen, um dort Europas größten Apfelkuchen zu erstellen, der dann zu einem wohltätigem Zweck verkauft wurde. Gekommen waren auf Einladung der Schirmherrin Gräfin Bettina Bernadotte am Ende 300 Köche und deren 700 Angehörige. Der Kuchen erreichte 202 Meter – nach Messung der Initiatoren. Janis merkte an, dass das nicht „ein langer Kuchen“, sondern „mehrere hundert aneinander gelegte Kuchenstücke“ seien und damit nicht als Rekord zählen dürfe. Geschmeckt hat er trotzdem.

Sabayon

Mein oller Asus muss gerade ein Sabayon X verdauen. Hier einige Notizen zum Thema:

Der grafische Installer will beeindrucken, führte auf meinem Laptop aber nur zu einem blankscreen. Nach Drücken von F5 kann man dem Kernel die vielen grafischen Startoptionen (vga, modeset blabla) wegnehmen, dann startet Sabayon zwar weniger schön – aber dafür reibungslos.

Man findet im System dann nicht einmal einen vi – dafür viel anderen Chichi. Ein

equo install vim

zieht einen brauchbaren Editor an Bord.

Die BCM4318 wird zwar erkannt – es fehlen jedoch die Firmware und die Einrichtung. Die folgenden Schritte setzen WLAN in Gang:

equo install b43-firmware b43-fwcutter broadcom-sta linux-firmware

Jetzt wird die blacklist.conf bearbeitet:

vi /etc/modprobe.d/blacklist.conf

und zwar so:

# make broadcom-sta happy
blacklist ssb
blacklist bcma
blacklist brcmsmac
#blacklist b43

Damit b43 beim Hochfahren geladen werden kann, muss er hier aufgenommen werden:

vi /etc/conf.d/modules

mit der folgenden Zeile:

modules=“b43″

Nach einem Reboot funktioniert dann WLAN.

Die blöden Broadcom-Chips scheinen sich stellenweise heftig zu unterscheiden. Auf den Weg oben bin ich gekommen, indem ich mit lsmod mal nachsah, was eigentlich geladen war. Mit rmmod ssb und einem anschließendem modprobe b43 brachte ich WLAN sofort hoch. Die Zeilen oben verstetigen lediglich diesen Fund – zusammengetragen aus X verschiedenen Forenbeiträgen.

Sabayon bringt wenig Software von Mozilla mit. Die kommt wie folgt an Bord:

equo install firefox thunderbird

Insgesamt für einen Ubuntu/Debian-Anwender ein etwas gewöhnungsbedürftiges Konzept – Gentoo eben. Dafür sind viele Dinge da, die man unter DEB und Freunden vermisst. Darunter eine echte /etc/inittab. Ich spiel mal weiter … und werf die restliche Dokumentation ins KvFG Wiki:

https://www.kvfg.net/wiki/doku.php?id=linux:installation:sabayon

OwnCloud Repo

Das OpenSuSE Repo für OwnCloud geht mir auf den Wecker. Es ist mehr als nur schnarchlangsam – die Aktualisierung dauert stellenweise 20 Minuten. In diesem Fall zieh ich mir die Dateien lieber händisch:

cd ~/Downloads/owncloud

wget -r „http://download.opensuse.org/repositories/isv:/ownCloud:/community/xUbuntu_12.04/i386/“ -l 1

… zumindest unter KDE. Unter Unity frisst wget die “ nicht und meckert „Schema fehlt“. Die Anführungszeichen müssen dann weggelassen werden.

cd owncloud/download.opensuse.org/repositories/isv\:/ownCloud\:/community/xUbuntu_12.04/i386/

sudo dpkg -i *.deb

sudo apt-get install -f

Schöner wäre es natürlich, wenn man sich ein lokales Repo hierfür anlegen würde – aber als schneller, dreckiger workaround reicht mir das.

PDF nach JPG und zurück

PDFs putzen ist oft heikel, weil bei der Arbeit mit Acrobat oft nur ein neuer Layer über den Teil gelegt wird, den man hatte löschen wollen. Mit etwas Geschick kommen die „verborgenen“ Daten wieder zum vorschein.

Die Konvertierung nach JPG und das Löschen mit der Bildbearbeitung liefert 100%ige Ergebnisse. Bei diesem Verfahren ist das Ergebnis nicht nur sauber, sondern rein. Jedoch: convert exportiert PDFs in einer Auflösung, dass es einem die Schuhe auszieht.

So geht’s besser:

convert -density 1200 input.pdf input.jpg

Dabei entstehen zwar monsterdicke JPGs – die man in GIMP wieder auf eine ordentliche Größe bringen sollte, soll das Endprodukt nicht zu dick werden.

Mit

convert input_0.jpg input_1.jpg output.pdf

schiebt man die Bilder wieder in ein neues PDF.

Elsachbröller

Schön war’s 🙂 Jetzt tun mir alle Knochen weh (oder sind es die Muskeln?) und das Wetter kann ab nun machen was es will. Zwei wunderbare Höhlentage gehen ab heute Abend dann wohl im Gewitter unter … Mehr Infos durch Klick auf die Bilder.

Falke

… jetzt haben wir den heutigen Wasserstand am ersten Siphon im Falkiblog eingetragen und freuen uns auf den nächsten Tag. Ich will in den Ebrö. Mal sehen, wer von den Jungs mitmacht. Ein Klick aufs Bild führt zu weiteren Beschreibungen.

Pseudovanoise

… von wegen Romantik.  Hinter den Wasserfällen scheint ein Staubecken zu sein, das weder OSM noch Google auf dem Radar / in der Karte haben. Sobald man unter den Wasserfällen steht, sieht man, dass diese in Betonbecken ablaufen, unter denen sich Rohrleitungen befinden. Das erklärt auch, warum wir in diesem Tal auch dann durch Wadis laufen, wenn die Wasserfälle schon zu hören sind.

Und ich träumte schon von monströsen Flussschwinden … alles nur Chichi und Fassade.

Alploch statt Albloch

Im Vanoise Nationalpark fanden wir in einem Calcit(?)felsen heute einige Löcher, die wir erkundeten. Tief waren diese nicht – aber dafür der Aufstieg jeweils ziemlich anspruchsvoll, da jeder Griff sofort unter den Händen wegbröselte.

Kernelbackede

Kein Backofen in der Wohnung hier … also muss ein Debian 6 darunter leiden, dem ich gerade versuchsweise einen 3.4.7 Kernel unterschieben will.

cd /usr/src/

wget http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v3.0/linux-3.4.7.tar.bz2

tar jxvf linux-3.4.7.tar.bz2

cp /boot/config-$(uname -r) /usr/src/linux-3.4.7/.config

cd linux-3.4.7

make menuconfig

make-kpkg clean

fakeroot make-kpkg –initrd –revision=custom.0.1 kernel_image

Ich hätte allerdings den Prozess nicht unbedingt als root durchlaufen müssen, sondern mich in die Gruppe src einschreiben können. Weiter wäre es wohl schlau gewesen in /etc/kernel-pkg.conf zuerst noch CONCURRENCY_LEVEL=n (wobei n = CPU Cores + 1 und damit wie der Schalter -j bei make zu behandeln) zu setzen, statt nun blöd auf die Shell zu glotzen, weil alles ziemlich ewig dauert. Bis zum finalen

dpkg -i linux-image-3.4.7_custom.0.1_i386.deb

und dem Reboot dauert es demnach noch … und ich vertreibe mir so lange die Zeit mit dem Schreiben von Posts. Auch gut.

Da mir mein Backprozess immer wieder mit einer Fehlermeldung zu lguest auf die Nase fiel, hab ich die folgenden Auskommentierungen noch in der .config händisch vorgenommen [1]:

# CONFIG_LGUEST_GUEST
# CONFIG_PARAVIRT_SPINLOCKS
# CONFIG_LGUEST