Category Archives: Backen

Amarettini-Tiramisu-Torte

Amaretto Torte

Espresso, Amarettini, Tiramisu und extra fluffiger Biscuit zusammen in einer Tortencreation! Na, wie klingt das ? Lasst euch gesagt sein,es ist DIE Kombination an allem, was ich furchtbar gerne esse und es schmeckt  suuuuuuuper lecker!!!

Für alle Leckermäuler jetzt zum Nachbacken das Rezept:

Für den Biscuitboden:

  • 3 Eigelb Gr.M
  • 40g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • Abrieb einer ½ Bio-Zitrone
  • 60g Mehl
  • 40g Speisestärke
  • 3 Eiweiß
  • 40g Zucker

Für die Creme:

  • 2 Eigelb
  • 100g Zucker
  • 4El Amaretto
  • 500g Mascarpone
  • 50g Zartbitterschokolade
  • 200g Schlagsahne
  • Amartettinis
  • ca. 200ml starker Espresso
  • Meringuestückchen zum Verzieren
  • Kakao

Zubereitung des Biscuitbodens:

Erstmal ca. 200 ml starken Espresso kochen und komplett abkühlen lassen.

Für den Biscuitboden den Boden einer  Springform (24cm Ø) mit Backpapier bespannen und den Rand einfetten.

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Eigelbe mit Zucker, Salz und Zitronenschale verrühren, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat.

Mehl und Speisestärke vermischen und die Hälfte vorsichtig unter die Creme ziehen.

Eiweiße schlagen und langsam den Zucker einrieseln lassen. Weiterschlagen bis der Eischnee ganz fest ist.

Ungefähr die Hälfte des Eischnees unter die Masse ziehen. Das restliche Mehlgemisch und den verbliebenen Eischnee auch noch vorsichtig unterheben.

Biscuitmasse in die Springform füllen, glattstreichen und ca. 25 min. auf mittlerer Schiene backen. Stäbchenprobe machen und wenn der Boden fertig ist auf ein Gitter stürzen. Backpapier abziehen und auskühlen lassen.

Zubereitung der Tiramisucreme:

Eigelbe mit dem Zucker und dem Amaretto so lange schaumig rühren, bis sich der Zucker gelöst hat. Mascarpone dazugeben und zu einer homogenen Masse verrühren. Schokolade grob raspeln und unter die Creme ziehen.

Schlagsahne steif schlagen und ebenfalls unter die Masse ziehen.

Zusammensetzen der Torte:

Den ausgekühlten Biscuitboden waagrecht halbieren und etwa 1/3 der Creme auf einem Boden verteilen.

Amarettini in den Espresso tunken und diese auf die Creme legen. Jetzt wieder eine Schicht Creme auftragen und wieder Amarettinis in Espresso tunken und auf die Creme legen. Den zweiten Boden auflegen und Torte mit der restlichen Creme verzieren.

Als Abschluss habe ich noch Meringuestückchen auf die Torte gelegt und alles mit Kakao bestäubt.

Dazu passt natürlich ein starker Espresso, Cappucino oder auch ein großer Latte Macchiato. Viel Freude beim Ausprobieren und genießen!

Pistazien Cupcakes

Pistazien Cupcake Tannenbaum

Nein, das ist KEIN Tannenbaum ( schließlich haben wir ja schon Frühling und wer stellt da schon einen Tannenbaum auf?), sondern ein Cupcake-Ständer randvoll gefüllt mit leckeren Pistazien Cupcakes.

Die Fähnchen und die runden Toppers habe ich aus farblich passendem Papier ausgeschnitten, an Zahnstocher geklebt und jeden Cupcake damit dekoriert. Mit passenden pistaziengrünen Muffinförmchen braucht sich dieser “Baum” auf keiner Kaffeetafel verstecken.

Lust auf Pistazien in süßer Form bekommen? Wenn Ihr sie nachbacken wollt braucht Ihr für ca. 16 Stück:

  • 130g Pistazien Brotaufstrich
  • 140g Zucker
  • 2 Tl Vanillezucker
  • 1 Limette (Schale und 1El Saft)
  • Prise Salz
  • 240g Mehl
  • 1El Backpulver
  • 2 Eier Größe L
  • 240ml Vollmilch

Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Muffinblech mit Papierförmchen bestücken.

Limette heiß abspülen, Schale fein abreiben und Limette auspressen. Pistazien Brotaufstrich, Limettenabrieb, Zucker, Vanillezucker, Salz, Mehl und Backpulver verrühren, bis eine sandige Masse entsteht. Eier mit Milch und Limettensaft verquirlen und zu der sandigen Masse geben, verrühren und auf die Muffinförmchen verteilen. Dazu den Teig nur zur Hälfte bis max. 2/3 einfüllen und im Backofen auf mittlerer Schiene ca.18-20min. backen. Stäbchenprobe machen!

Die fertigen Cupcakes auf einem Gitter gut auskühlen lassen und in der Zwischenzeit das Pistazien-Frosting herstellen. Dazu braucht Ihr:

  • 140g Pistazien Brotaufstrich
  • 180g Puderzucker
  • 60g weiche Süßrahmbutter
  • 30ml Vollmilch

Puderzucker, Butter und Pistazien Brotaufstrich zu einer cremigen Masse verrühren. Milch langsam einfließen lassen und alles bei höchster Geschwindigkeit mind. 5min zu einer luftigen Masse aufschlagen.

Frosting in einen Spritzbeutel geben und auf die Cupcakes spritzen – oder Ihr nehmt einen Eiskugelformer und setzt eine Kugel  Pistazienfrosting obendrauf. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr die fertigen Cupcakes auch noch mit gehackten Pistazienkernen bestreuen und dann eventuell die Toppers einstechen, den Cupcakeständer bestücken, Gäste einladen und geniiiiiiiiiessen!

Pistazien Cupcakes

Pizza

pizza

Ein weiterer Gastbeitrag von Dirk zum meist samstäglichen Standardessen: Pizza!

Für den Teig:

  • 500g Mehl Typ 405
  • 1 Klotz frische Hefe
  • 1 El Zucker
  • 2 Eier
  • 40g Olivenöl
  • Salz
  • etwas handwarmes Wasser
  • gem. Rosmarin oder gem. Kümmel

Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Kuhle in die Mitte drücken, Hefe darin zerbröseln, den Zucker auf die Hefe geben und mit etwas handwarmen Wasser und ein wenig des umliegenden Mehls zu einer dünnflüssigen Pampe verrühren.

30 Minuten in der Sonne oder an einem warmen Ort in einer abgedeckten Schüssel gehen lassen.

Die Eier, Rosmarin oder Kümmel sowie Olivenöl zum flüssigen Vorteig in die Mitte geben. Das Salz auf den Rand des Teigs streuen und dann – mit etwas warmen Wasser sofern notwendig – mit den Händen zu einem gerade nicht mehr klebendem Teig verkneten. Hierbei etwas Zeit lassen – Hefeteig mag es, geknuddelt zu werden.

30 Minuten in der Sonne oder an einem warmen Ort in einer abgedeckten Schüssel auf mindestens die doppelte Größe gehen lassen.

Backbleck mit Öl einfetten und mit Salz sowie Knoblauchgranulat dünn bestreuen. Hefeteig mit den Händen auf dem Backblech gleichmäßig verteilen.

Wieder abgedeckt in die Sonne oder an einen warmen Ort stellen und gehen lassen.

Für den flüssigen Teil des Belags:

  • 1 Dose geschälte Tomaten
  • 1 Tube Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer
  • kräftiger Schluck Rotwein
  • Kräuter (Rosmarin, Basilikum, Thymian, Knoblauch etc.)

Die Zutaten für den flüssigen Teil des Belags in eine hohe Schüssel geben und mit einem Stabmixer zu einer glatten Soße verrühren. Die restlichen Zutaten nun ebenfalls vorbereiten:

  • 2 Mozarella – in Scheiben schneiden
  • 1/2 Packung Ziegen-Camembert – in Scheiben schneiden
  • 1 Glas Kapern – abtropfen lassen
  • 150g Salami – in kleine Stückchen schneiden
  • etc. pp.

Das Blech mit dem Hefeteig aus der Wärme holen, mit der Tomatensoße bestreichen und mit den restlichen Zutaten belegen.

Bei Ober-/Unterhitze bei 200 Grad 20 Minuten backen.

Käsekuchen vom Blech

Käsekuchen vom Blech

Hab` ich schon erwähnt, dass ich Käsekuchen liebe? Ja, natürlich erst neulich bei dem wunderbaren Cheesecake mit Blutorangen.

Dieser hier ist mal wieder ganz anders, nämlich mit Hefe, vom Blech, und mit ganz viel Quark. Zugegeben etwas rustikaler als sein amerikanischer Kollege aber nichts desto trotz auch sehr sehr lecker. Nur der Arbeitsaufwand ist hier etwas höher, da man einen Hefeteig machen muss und der dauert leider etwas länger. So oder so Ihr könnt es ja ausprobieren.

Zutaten für ein Blech:

Für den Hefeteig:

  • 400g Weizenmehl Typ 405
  • 1 Würfel Hefe
  • 80g Butter
  • 50g Zucker
  • 1El Vanillezucker
  • 1 Ei Größe M
  • 1El abgeriebene Schale einer Bio Zitrone
  • 1 Prise Salz
  • 150ml leicht warme Milch 

Für den Belag:

  • 3 Eier Größe M
  • 750g Quark
  • 200g Schmand
  • 100g Sahne
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 150g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 150g flüssige Butter

Für den Aufstrich auf den Belag:

  • 1 Eigelb
  • 1Tl Zucker
  • 1El Sahne
  • 1 Msp. Natron
  • 1El  flüssige Butter

Als Erstes müsst Ihr den Hefeteig zubereiten. Deshalb plant bitte ca. 90min Gehzeit für den Teig ein!

Milch leicht erwärmen und die Hefe darin auflösen. Mehl mit Hefemilch, Butter, Zucker, Vanillezucker, Ei, Zitronenschale und Salz ca. 5min zu einem glatten Teig verkneten. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 30min. gehen lassen.

Backblech ausfetten. Den Teig auf Backblechgröße ausrollen und auf das Blech legen. Bis zum Belag wieder mit einem Tuch abdecken.

Für den Belag die Eier trennen. Quark, Eigelb, Sahne und Schmand verrühren. Die Packung Vanillepuddingpulver mit 2/3 des Zuckers und dem Salz mischen und unter die Quarkmasse rühren. Dann die flüssige Butter dazugeben und auch unterrühren. Eiweiß mit dem restlichen Zucker steif schlagen und unter die Quarkmasse heben. Die Masse auf dem Teig verteilen.

Dann das 1 Eigelb mit dem Zucker, der Sahne, dem Natron und der flüssigen Butter verrühren und auf den Belag streichen. Jetzt den Kuchen nochmals ca. eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und den Käsekuchen ca.35-45 min. auf mittlerer Schiene backen.

Viel Spaß bei Backen und den Kuchen nach dem Backen im Auge behalten, denn sonst geht es Euch wie mir: Das halbe Blech wurde ALLEIN von meinem Ältesten Sohn vertilgt. Tja, Pech gehabt , er hat leider in dem Fall die mütterlichen ICH LIEBE KÄSEKUCHEN-Gene geerbt!

Boston Cream Cupcake

Boston Cream Cupcake

Boston Cream Cupcakes haben ihren Ursprung in den hauptsächlich in Massachusetts und in den USA bekannten Boston Cream Pie Kuchen. Dieser besteht aus zwei Lagen Kuchenteig mit einer Schicht Pudding in der Mitte und einem Schokoladenguss odendrauf. Es gibt sie auch als Donut Ausgabe. Boston Cream Donuts und Boston Cream Pie Kuchen werden vom Bundesstaat Massachusetts als Nationalgebäck gelistet.

Nationalgebäck wird es wahrscheinlich bei uns nicht, aber klar ist. dass ich diesen Kuchen auch mal als Cupcake probieren muss. Vanilleteig mit einer Füllung aus Vanillepudding und Schoko- Frosting obendrauf schmeckt bestimmt nicht nur meinen Kindern.

Als Erstes müsst Ihr den Pudding zubereiten. Dazu braucht Ihr:

  • 500ml Milch
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 4 Eigelb
  • 100g Zucker
  • 45g Speisestärke

Milch und Vanillezucker zum Kochen bringen. Eigelbe, Zucker und Speisestärke verrühren, dann die kochende Milch vom Herd nehmen und erstmal 5 El davon unter die  Eigelbmischung geben. Verrühren, dann alles zur zu der heißen Milch in den Topf gießen und wieder gut verrühren. Erkalten lassen und dabei immer wieder umrühren.

Für den Teig für ca.12 Cupcakes braucht ihr:

  • 60g Süßrahmbutter
  • 240g Zucker
  • 180g Mehl
  • ¾ El Backpulver
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 180ml Vollmilch
  • 2 Eier Größe M

Backofen auf 190°C vorheizen und das Muffinblech mit Papierförmchen  auskleiden.

Butter, Zucker, Mehl, Backpulver und Vanillezucker verrühren, bis eine sandige Masse entstanden ist. Die Eier mit der Milch verquirlen und in die oben hergestellte Masse rühren.

Die Papierförmchen zur Hälfte (max. 2/3) füllen und im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 18min. backen. Stäbchenprobe machen und wenn kein Teig mehr kleben bleibt, ist der Cupcake fertig.

Auf ein Gitter setzen und vollständig auskühlen lassen.

In jeden ausgekühlten Cupcake mit einem Messer von Oben ein Loch schneiden. Den Teigdeckel beiseite legen und das Loch mit Vanillepudding füllen. Den Deckel auf die Füllung setzen und hiermit das Loch verschließen.

Jetzt kommt noch das Frosting und dafür benötigt Ihr:

  • 240g Puderzucker
  • 80g Kakao
  • 160g Süßrahmbutter (weich)
  • 75ml Milch

Puderzucker, Kakao und Butter verrühren, dann die Milch zugeben und bei hoher Geschwindigkeit ungefähr 12min aufschlagen.

Mit einer Palette auf das Cupcake auftragen und ganz leicht mit Kakao bestäuben.

Jetzt könnt auch Ihr den Boston Cream Cupcake genießen, ohne Euch auf die lange Reise nach Massachusetts zu machen. Viel Spaß und bon apettit!

Boston Cream Cupcake 2

New York Cheesecake mit Blutorangen

New York Cheescake mit Blutorange 1

Käsekuchen gefällig? – Immer!!!!

Aber warum muss man den Käsekuchen  im Wasserbad backen und wie schmeckt das denn dann? Läuft da beim Backen nicht auch Wasser rein und dann ist der Kuchen Matsch?

Logisch, dass ich diesen Fragen auf den Grund gehen wollte, da ich nämlich Käsekuchen in allen Variationen liebe und ich so einen klassischen amerikanischen Käsekuchen eben noch nicht gebacken hatte. Das mit dem Wasserbad hat mich allerdings ein bisschen geschreckt, aber wie man oben auf dem Foto erkennen kann, sieht mein erster (und bestimmt nicht letzter) Cheesecake nicht nur optisch sehr gelungen aus. Geschmacklich steht er “unseren” Käsekuchen überhaupt nicht nach und vor allem der Guss aus frisch ausgepressten Blutorangen gibt dem Ganzen den letzten superfruchtigen Kick.

Fazit:

  1. Wenn man die Form von Außen gut mit Alufolie abdichtet, läuft kein Wasser hinein.
  2. Das Wasser braucht man anscheinend, damit der Kuchen an der Oberfläche nicht reißt und die Füllung schön cremig bleibt.
  3. Der Käsekuchen schmeckt superlecker- also am Besten schnell nachbacken solange es noch Blutorangen gibt. Es lohnt sich!!!

Zutaten für einen Cheesecake (Ø 26cm) :

  • 200g Digestives (im Notfall tun’s auch Haferkekse oder Butterkekse o.ä.)
  • 100g Süßrahmbutter
  • ½Tl fein abgeriebene Schale einer Bio-Blutorange
  • 800g Frischkäse
  • 4 Eier Größe M
  • 150g Zucker
  • 20g Vanillezucker
  • 30g Speisestärke
  • 3El Orangensaft
  • abgeriebene Schale einer Bio-Blutorange
  • 200g Schmand

Backofen auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen.

Kekse im Blitzhacker fein zerstoßen, mit der flüssigen Butter und dem Orangenabrieb mischen, in die Springform füllen und mit einem Löffel glattstreichen. Dann den Boden im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene ca. 10min. backen.

Zucker mit Vanillezucker mischen. 130g der Mischung mit Frischkäse, Eiern, Orangensaft, Orangenabrieb und Stärke verrühren und auf den abgekühlten Boden streichen. Jetzt die Form von unten gut mit Alufolie abdichten, damit kein Wasser eindringen kann, auf ein tiefes Backblech setzen, kochendes Wasser ca. 2cm hoch in das Backblech gießen und im Ofen ca. 45min. backen.

Die übrige Zuckermischung mit dem Schmand verrühren. Auf den Cheescake streichen und nochmals ca.15min. backen. Der Cheesecake sollte sich beinahe fest anfühlen, in der Mitte allerdings noch etwas wackelig sein.

Den Kuchen aus dem Wasserbad nehmen, bei Raumtemperatur abkühlen lassen und dann am Besten über Nacht in den Kühlschrank stellen, bis er ganz fest ist.

Für den Guss Blutorangen auspressen und den Saft durch ein Sieb filtern. 250ml abmessen und mit einem Päckchen klaren Tortenguss nach Anleitung zubereiten. Über den Cheesecake gießen und nochmals kalt stellen, bis der Guss ausgehärtet ist.

New York Cheescake mit Blutorange 2

Viel Spaß beim Essen und Genießen!

Ostern

Hasenausstecherle

Ostern! Das heißt Schokolade, Kuchen, Kekse, bunte Eier und sonstige leckere Sächelchen suchen und wenn möglich vor den Anderen finden und essen. Mal ehrlich, auch wenn ich kein Kind mehr bin, Ostereier suchen im Garten finde ich immer noch toll. Dann erinnere ich mich wieder an meine Kindertage, wo ich im großen Garten meiner Oma im Allgäu, teilweise noch im Schnee, unter Büschen, zwischen all den Schneeglöckchen und blühenden Krokussen immer wieder auf Süßes gestoßen bin und, wenn man den Bilder von damals Glauben schenken darf, auch sofort fast alles an Ort und Stelle verspeist habe. Wie Ihr seht sind die süßen Gene schon immer da gewesen und haben sich mit der Zeit auch nicht nennenswert verändert.

Deshalb ist es dieses Jahr etwas schade, dass ich Euch nicht alle meine süßen Ideen vorstellen kann, da ich nämlich meinen rechten Arm in Gips habe und somit viele, viele leckere Sachen nicht backen werde, weil es einarmig und mit links schlichtweg nicht geht. Trotzdem habe ich ein paar Osterideen zusammengestellt, die ich schon frühzeitig gebastelt und gebacken habe, damit an Ostern der Ostertisch nicht ganz so trist ausschaut. Lasst Euch einfach inspirieren und richtig gebacken wird dann halt wieder nach Ostern.

Auf Osterkekse wollte bei mir in der Familie allerdings niemand verzichten müssen: Das Rezept ist übrigens das Gleiche wie bei den Herzkeksen für Valentinstag. Alles was Ihr sonst noch braucht ist viel Puderzucker, verschieden farbige Lebensmittelfarbe für den Guss – allerlei Zuckerperlen oder Sonstiges könnt Ihr für die Verzierung natürlich auch noch brauchen.

Die knuffigen Hasen- und Entenständer habe ich bei meincupcake  bestellt und sie können sowohl als Eierbecher, wie auch als Muffinständer verwendet werden. Sie sehen auf der österlichen Tafel superniedlich aus.

Ostereier im Nest

Gebastelt habe ich natürlich auch ein bisschen und da mein Kleiner wegen einer Virusinfektion,und somit auch ich, ans Haus gefesselt waren, haben wir Ton- und Plastikeier bemalt. Erst war ich etwas skeptisch, ob ich die Motive auch irgendwie auf die Eier bekomme, da ich zeichentechnisch nicht die große Leuchte bin, aber es hat gut geklappt. Ihr braucht dafür nur ein Motiv nach Wahl, Seidenpapier, einen Bleiftift 3H, einen Bleistift 3B und Acrylfarben.

Zuerst paust Ihr das Motiv mit dem weichen Bleistift (3B) auf das Seidenpapier ab. Dann legt Ihr das Seidenpapier mit der bemalten Seite auf das Ei und fahrt mit dem harten Bleistift (3H) das Motiv nach und – voilà – Euer Motiv ist jetzt auf dem Ei zu sehen. Nun müsst Ihr Euer Motiv nur noch mit schönen Farben bemalen. Für den kleinen Vogel habe ich übrigens ein Ton-Hühnerei und für den Pfau ein  Ton-Gänseei genommen, da das größere Motiv auf einem Hühnerei nicht wirklich schön aussieht. Bei den Blumenmotiven weiter unten also genauso verfahren.

Zum Beispiel so:

Ostereier im Nest

Oder so:

Paradiesvogel Osterei

Da ich ein paar der selbst bemalten Eier zu Ostern verschenken möchte, musste natürlich noch die dementsprechende Verpackung her. Die Idee zu diesem Vogelhäuschen stammt aus dem wirklich sehr empfehlenden Buch: Geschenke aus dem Backofen aus der Reihe Kreative Manufaktur von Topp. Alles was Ihr braucht, ist schöner beidseitig bedruckter Tonkarton und einfarbiges Tonpapier für den Vogel und die Blätter. Somit ist das schöne Ei schnell und sicher zum Verstecken im Garten verpackt.

Ostern Geschenkverpackung

Wie oben schon erwähnt, dürfen die Osterkekse nicht fehlen. Darum hab ich nochmals aus einem etwas anderen Mürbteig Osterhasen, Vögel und Ostereier ausgestochen und hinterher schön verziert. Mit einem Zuckerschrift-Stift von Dr. Oetker habe ich auf einige große Hasen noch Happy Easter geschrieben und man kann es tatsächlich lesen! Nichts ist verschmiert oder verlaufen. Ein Stift, mit dem man wirklich was anfangen kann.

Für ca. 20 große Hasen und 30 kleinere Ausstecher braucht Ihr:

  • 250g Süßrahmbutter
  • 500g Mehl
  • 150g Zucker
  • 2El Vanillezucker
  • 2 Eier

Butter, Mehl, Zucker, Vanillezucker und die 2 Eier zu einem glatten Teig verkneten. Teig in Folie wickeln und ca. 1Std. im Kühlschrank kalt stellen.

Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Teig ca. 5mm dick ausrollen und mit den Ausstechern die Hasen und andere Tiere ausstechen. Im Backofen auf mittlerer Schiene ca.10-12min. backen, bis der Rand leicht braun wird.

Kekse auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen. Guss in verschiedenen Farben anrühren und die Kekse damit bestreichen.

Guss gut (am Besten über Nacht) trocknen lassen, dann mit Zuckerschrift und bunten Zuckerperlen verzieren. Vor dem Verpacken der Kekse diese wieder gut trocknen lassen.

Osternhasenkekse im Nest

Nun brauchen schöne Osterkekse selbstverständlich auch eine hübsche Verpackung. Aus Scrapbookpapier habe ich hier Geschenktütchen gebastelt und mit Bändern versehen.

Osterhasen Geschenkverpackung

Osternester aus Reiscrispis in einem bemalten Eierkarton sind darüber hinaus eine nette Geschenkidee und schnell hergestellt. Dazu braucht Ihr :

  • 120g Ricecrispis
  • 150g weiße Schokolade
  • grünes essbares Ostergras
  • bunte Eier zum Verzieren
  • z.B. gelbes Ostergras zum Auspolstern des Eierkartons
  • große und kleine Muffinförmchen

Schokolade im Wasserbad schmelzen. Mit den Ricecrispis vermischen und in die Förmchen füllen. Kalt stellen bis sie ausgehärtet sind. Dann mit dem essbaren Ostergras und den kleinen bunten Schokoeiern verzieren. 

Die Ricecrispi-Muffins machen sich auch gut mit kleinem Namensfähnchen als Platzkärtchen auf der Ostertafel oder einfach als Geschenk in der Eierschachtel.

Die Eierschachtel habe ich noch mit Serviettentechnik und einer Osterserviette von Aussen verschönert (sieht man auf dem Bild leider nicht) und mit einem gefransten gelben Bändel zugebunden.

Osternest

Vielleicht konnte ich Euch ja mit meinen Osterbasteleien inspirieren und wünsche viel Spaß und SCHÖNE OSTERN!

Linzertorte geht immer

Linzertorte

Ein Gastbeitrag von Dirk zum Thema Linzertorte – meinem Leibgericht: Ein Text ohne verniedlichendes Vokabular oder Diminutive 😉

Für den Teig wird benötigt:

  • 200g Mehl Typ 405
  • 350g gem. Mandeln
  • 250g Süßrahmbutter
  • 150g Zucker
  • 1 großes Ei
  • 1 EL Zimt
  • 1 gehäufte Messerspitze gem. Nelken
  • 1 Prise Salz

Mehl, Butter, Mandeln, Zucker und Gewürze mischen, dann kühle Butter (in kleine Stücke geschnitten) hinzugeben und schnell mit den Händen zu einem krümeligen Teig verkneten. Das Ei hinzugeben und zügig weiterkneten, bis ein glatter Teig entsteht. Diesen zu einer Kugel formen und eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

2/3 des Teiges als Boden in eine mit Butter gründlich gefettete Springform drücken. Viel Butter auf dem Boden sorgt für leichte Röstaromen beim Backen, was durchaus erwünscht ist, weil so der keksige Eindruck verstärkt wird.

Mit der Hälfte des Restteiges Würste formen und diese an den Rand der Springform drücken.

Für den Belag wird benötigt:

  • ein Glas Himbeermarmelade
  • Amaretto

Himbeermarmelade mit einem Löffel im Glas aufschlagen und einen kräftigen Schluck Amaretto unterrühren. Diese Soße auf dem Boden verteilen.

Den restlichen Teig mind. 5mm dick ausrollen und zur Jahreszeit passende Formen ausstechen. Ausstecher auf die Soße legen. Sollte Teig über bleiben, diesen ebenfalls zu Würsten formen und auf den vorhandenen Rand drücken.

Bei Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten bei 175 Grad backen.

Linzertorte auskühlen lassen und auf einem Rost im kühlen Backofen lagern. Nicht unter Glashauben etc. aufbewahren, da sonst das Restwasser in der Torte nicht verdampfen kann und den Teig schnell weich macht.

Wer auf lätschige Linzertorte steht: Torte auskühlen lassen, in Alufolie verpacken und eine Woche im Keller kühl lagern. Die Torte “zieht dann durch”, verliert aber jede Verwandtschaft mit Keksen.

Latte-Macchiato- und Schokoladen-Cupcakes

Latte Macchiato Cupcake

Heute wird mal wieder von der süßen Seite gebloggt und nicht nur süß, sondern auch endlich wieder mit Koffein Kick. Latte Machiato ist nämlich sowas wie mein zweiter Vorname und ich dachte mir als Cupcake wäre das doch auch mal nicht schlecht!

Also bin ich den Sonntag Morgen in meine Küche gestanden und habe gebacken während meine lieben Kinder noch tief und fest in ihren Betten geschlummert haben. Sonntag Morgen ist nämlich meine Lieblings-Backzeit, alles ist ruhig, friedlich und der normale Alltagswahnsinn legt eine kleine Pause ein. Beste Voraussetzungen, um in Ruhe etwas Neues auszuprobieren.

Und in der Tat diese Latte Macchiato Cupcakes haben es in sich. Viel Espressopulver für den Koffein Schub, leckeres Espresso-Frischkäse-Frosting und als Krönung obendrauf ein klitzekleines bisschen Frischkäse-Vanille-Frosting. Mhmm, lecker!

Und weil alles wie am Schnürchen lief und die Kinder von Espresso nicht so angetan sind (Gott sei Dank, sonst würden sie mir alle wegfuttern), wurden gleich auch noch herrlich schokoladige Schoko-Cupcakes gebacken, was meinen Kindern beim Aufstehen gleich ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Für alle die auch auf Koffein in allen Lebenslagen nicht verzichten wollen gibt’s jetzt hier das Rezept.

Für ca. 12 Cupcakes braucht Ihr:

  • 40g Süßrahmbutter
  • 100g Zucker
  • 120g Weizenmehl
  • ½El Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei Größe L
  • 120ml Vollmilch
  • 10g Instant Espressopulver

Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Muffinblech mit den Papierförmchen auskleiden.

Die Milch leicht erwärmen und das Espressopulver darin auflösen.

Butter, Zucker, Mehl, Backpulver und Salz zu einer sandigen Masse verrühren.

Espresso-Milch mit dem Ei verquirlen, zu der sandigen Mischung geben und alles zu einer homogenen Masse verrühren.

Jetzt die Förmchen zur Hälfte (max. 2/3) mit dem Teig füllen und im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 18min. backen. Stäbchenprobe machen!

Espresso-Cupcakes auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen, währenddessen das Frosting vorbereiten.

Dazu braucht Ihr:

  • 150g weiche Süßrahmbutter
  • 240g Puderzucker
  • 2Tl Vanille-Extrakt
  • 350g Frischkäse (am Besten Doppelrahmstufe nehmen, da die fettreduzierte Stufe zu leicht flüssig wird)
  • 2El Instant-Espressopulver
  • Mokkabohnen für die Dekoration

Weiche Butter mit dem Puderzucker und dem Vanille-Extrakt schaumig schlagen. Den Frischkäse erst kurz zu einer homogenen Masse verrühren, dann zu der Butter-Puderzucker-Mischung geben und hier bitte nur kurz aufschlagen: Wenn man zu lange rührt, kann das Frosting leicht flüssig werden.

Vanille-Frosting dritteln und 2/3 davon zu dem Espresso-Frosting weiter verarbeiten. Das Vanille- Frosting schon mal in den Kühlschrank stellen.

Für das Espresso-Frosting dem Vanille-Frosting die 2El Espresso Pulver zufügen und auch hier wieder nur kurz unterrühren, bis sich das Espresso Pulver gut vermischt hat. Auch diese Mischung in den Kühlschrank stellen und bis zur Verwendung kühlen.

Vor dem Servieren beide Frostings in zwei getrennte Spritzbeutel füllen und mit einer schönen Tülle auf die Cupcakes aufspritzen: erst das Espresso-Frosting, dann das Vanille-Frosting als Tupfen oben drauf setzen. Mit einer Mokkabohne verziehren und wenn man will, kann man noch ein bisschen Espressopulver aufstäuben.

Dann schnell, am Besten ohne groß zu teilen, genießen und alles alleine aufessen. Viel Spaß!

Schokoladen Cupcakes

Für den Fall, dass Ihr vielleicht keine Espresso Anhänger seid oder aber vielleicht eingefleischte Schokoholics, habe ich hier das Rezept für diese herrlich schokoladigen Schoko-Cupcakes mit Suchtfaktor.

Für ca.12 Stück braucht Ihr:

  • 40g Süßrahmbutter
  • 100g Zucker
  • 100g Mehl
  • ½ El Backpulver
  • 20 g Kakaopulver
  • 1Prise Salz
  • 1 Ei Größe L
  • 120ml Vollmilch

Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Muffinblech mit Papierförmchen bestücken.

Butter, Zucker, Mehl, Backpulver, Kakao und Salz zu einer sandigen Masse verrühren.

Milch mit dem Ei verquirlen, zu der sandigen Masse geben und zu einem homogenen Teig verrühren.

Papierförmchen zur Hälfte (max. 2/3) füllen und im Backofen ca. 18min. auf mittlerer Schiene backen. Stäbchenprobe machen!

Cupcakes auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen. In der Zwischenzeit das Schoko-Frosting herstellen. Dazu braucht Ihr:

  • 240g Puderzucker
  • 80g Kakao
  • 160g Süßrahmbutter
  • 75ml Vollmilch
  • Schokostreusel, Schokokugeln (z.B. lila Stars von Milka) oder sonstige Verzierungen

Butter mit Puderzucker und Kakao verrühren, langsam die Milch zugeben und alles auf höchster Stufe zu einer luftigen Masse aufschlagen. Je länger man die Masse aufschlägt, desto luftiger wird das Frosting, also ruhig 7-8 min.auf höchster Stufe schlagen.

Frosting mit einer Palette auftragen und mit Schokostreuseln oder Sonstigem verzieren, servieren und schnell aufessen.

Herzhafte Muffins

Herzhafte Muffins

Einen Hauch orientalisches Flair verbreiten diese herzhaften Muffins. Ich kann nämlich auch mal nicht süß, sondern salzig, da meine Familie der Meinung war, wir hätten jetzt genug Cupcakes und Kuchen gegessen. So ein Quatsch!!! Süßes kann man meiner Meinung nach zu jeder Tages-  und auch Nachtzeit essen, aber bitte: hier mal Muffins herzhaft.

Schnell stellte sich jedoch heraus, dass zumindest die Kinder eher skeptisch diesen Teilchen gegenüberstanden, denn was im Ofen sooooo toll gerochen hat, besitzt Stückchen in Form von Paprika, Zwiebeln, Schafskäse, Erbsen und Linsen (“Äh – die roten und grünen Stückchen mag ich nicht … und den Käse auch nicht”).

Ich finde sie dennoch sehr lecker. Zu gegrilltem Fleisch sind die herzhaften Muffins eine super Beilage.

Für ca. 16 Stück braucht Ihr:

  • 1 Zwiebel
  • 1 Paprikaschote ( rot oder gelb)
  • ca. 100g  rote Linsen
  • 100g Erbsen aus der Dose
  • 100g Olivenöl
  • 100g Naturjoghurt
  • 200g Weizen- oder Dinkelmehl
  • 1Tl Backpulver
  • 1Tl Natron
  • Salz
  • ½ El Honig
  •  Currypaste  hot z.B. von Bamboo Garden oder 1½ El Currypulver ( Currypaste vorsichtig dosieren, da sie sehr scharf ist).
  • 10g ganzer Kümmel
  • 250g Schafskäse

Den Backofen auf 180°C Ober- /Unterhitze vorheizen und das Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden.

Zwiebeln klein schneiden und mit etwas Olivenöl andünsten, dann Paprika (klein geschnitten) und Linsen mit 200ml Wasser dazufügen und alles ca. eine Viertelstunde köcheln lassen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

100ml Olivenöl mit Joghurt und Eiern verrühren, dann Mehl, Backpulver, Natron, Currypaste oder Currypulver, Salz, Kümmel und Honig mit der Joghurt-Eier-Masse verrühren, Schafskäse in kleinen Stückchen und Erbsen dazugeben und am Schluss die Zwiebel-Paprika-Linsen-Masse unterheben.

Den Teig max. bis zu 2/3 in die Muffinförmchen füllen und auf mittlerer Schiene ca. 25min. backen. Stäbchenprobe machen! Aus dem Muffinblech nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Ich wünsche einen guten Apettit – und nächstes Mal wieder süß!